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Der Mensch als Selektionsfaktor

9.2.2021

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Der Mensch als ein Selektionsfaktor
Die Züchtung:
Die Molekulargenetikerin und Autorin Dr. Georgia Purdom behauptet,Natürliche Selektion
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Der Mensch als ein Selektionsfaktor
Die Züchtung:
Die Molekulargenetikerin und Autorin Dr. Georgia Purdom behauptet,Natürliche Selektion
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Die Züchtung:
Die Molekulargenetikerin und Autorin Dr. Georgia Purdom behauptet,Natürliche Selektion
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Der Mensch als ein Selektionsfaktor
Die Züchtung:
Die Molekulargenetikerin und Autorin Dr. Georgia Purdom behauptet,Natürliche Selektion
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Der Mensch als ein Selektionsfaktor Die Züchtung: Die Molekulargenetikerin und Autorin Dr. Georgia Purdom behauptet,Natürliche Selektion (Auslese) ist ein beobachtbarer Prozess; oft wird behauptet, dieser Mechanismus sei Grundlage der nicht beobachtbaren ,,Vom Einzeller zum Menschen"-Evolution." (Siehe Tab. 1: Quellen, Nr. 1) Nun greift der Mensch in die Selektion ein und macht sich diese zu nutzen, indem er Tiere und Pflanzen so paart/kreuzt, dass für ihn selbst das Bestmögliche erzielt wird. Die künstliche Selektion ist entstanden, indem wir Menschen in den Lauf der Natur eingegriffen haben, um für uns selbst das Beste zu erzielen. In der Biologie bedeutet die Züchtung eine kontrollierte Fortpflanzung, dessen Ziel eine genetische Umformung darstellt. Dabei sollen gewisse Eigenschaften verstärkt und andere wiederum zum Verschwinden gebracht werden. Um dies zu erreichen werden nun gezielte Individuen, welche die gewünschten Eigenschaften besitzen, ausgewählt (künstliche Selektion) und mithilfe eines Kreuzungsplans1 gekreuzt oder gepaart. Bei der Züchtung selbst muss nun die Mendelsche Vererbunglehre2 beachtet werden, jedoch kann man Mutationen auch auf künstlichem Weg auslösen oder Organismen gentechnisch modifizieren. Hier muss beachtet werden, dass sogenannte Neuzüchtungen, zum Beispiel bei Pflanzen- und Tiersorten, gesetzlichen Bestimmung3 unterliegen. Allerdings gibt es weitere Einschränkungen, da die Möglichkeiten der Genkombination begrenzt sind. Beispielsweise durch eine Fortpflanzung zweier Individuen unterschiedlicher Art, dessen Nachkommen selbst nicht fruchtbar sind. Als Folge dessen wird häufig die Gentechnik angewendet, deren Verfahren allerdings stark...

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umstritten ist. Auch die Züchtung lässt sich in zwei Anwendungsbereiche aufteilen: Die Tierzucht und die Pflanzenzucht. Diese beiden Anwendungsbereiche lassen sich dann auf Unterkategorien aufteilen, welche sich auf den Zweck des Züchtens beziehen. Wie oben bereits erwähnt, ist die Züchtung keine natürliche Selektion, sondern gehört zur künstlichen Selektion. Das heißt, dass die Zucht nicht Charles Darwins Theorie der natürlichen Selektion entspricht, welche durch äußere Einflüsse („Selektionsfaktoren") dann Selektionsdruck ausübt. Bei der künstlichen Selektion entsteht die eigentliche Auslese allein durch den Menschen. Züchter kreuzen nun bestimmte Individuen einer Population, um das gewünschte Ergebnis zu erhalten. Die natürliche Selektion wird so völlig ausgeschlossen, da die Auslese nun über den Wunsch des Züchters einhergeht und nicht mehr nach der Überlebenstüchtigkeit eines Individuums. Nicht zu unterschätzen sind die oftmals anthropozentrische Gründe des Züchtens. Nicht alle sind so uneigennützig wie zum Beispiel die Erhaltungszucht. Bei dieser Art des Züchtens steht der Erhalt einer vom Aussterben bedrohten Art im Vordergrund und geschieht häufig in Zoologischen Gärten. Wie bei der industriellen Zucht, geht es hier meist um den eigenen Nutzen. Das Ziel der industriellen Züchtung ist die Verwertung der Tiere als Lieferanten von Produkten. Diese Form des Züchtens ist auf zwei verschiedene Anwendungsmöglichkeiten aufgeteilt: Bei der ersten Möglichkeit werden zwei Tiere mit den gewünschten Attributen gepaart/gekreuzt, um einen Zuchtfortschritt zu erreichen. Bei der zweiten Möglichkeit werden sogenannte Hybridtiere gezüchtet. Mit Tieren aus der Hybridzucht kann man nicht weiterzüchten, da diese Hybride aus Inzuchtlinien stammen und sich die Eigenschaften der Hybridtiere verlieren, wenn man diese untereinander kreuzt. Ein Beispiel für die Auswirkungen der industriellen Zucht sind Kühe. Noch vor 100 Jahren war die Jahresleistung einer Milchkuh zwischen 2000 und 3000 Kilogramm Milch, jedoch wurden diese Zahlen durch moderne Tierzucht stark erhöht. Dadurch sind es heute 8000 Kilogramm Milch pro Jahr. In Extremfällen produziert eine Kuh in ihrem ganzen Leben bis zu 100.000 Liter Milch. Diese Steigerung entstand aus der Spezialisierung der Rinder in entweder Milchkuh oder Fleischlieferant. Äußerlich unterscheiden sich diese ebenfalls. Während eine Milchkuh eher mager mit übergroßem Euter ist, sind Rinder, welche als Fleischlieferant gelten, deutlich breiter und muskulöser. Hier kann man gut erkennen, inwieweit die Rinder durch Zucht in ihrer Arbeit spezialisiert werden, um die optimale Leistung zu erbringen. Diese extremen Veränderungen in so kurzer Zeit bringen aber auch Probleme mit sich. Beispielsweise verlaufen die Geburten nicht mehr problemlos, circa zwei Drittel aller Kälber kommen durch Schnittgeburten zur Welt. Eine weitere viel verwendete Zuchtmethode ist Linienzucht; eine Form der Inzucht. Durch diese Methode haben die Tiere ein größeres Risiko auf genetische Defekte und Krankheiten. Diese Abweichungen sind eine direkte Folge der Inzucht. Hier werden Familienmitglieder miteinander gekreuzt um bestimmte Eigenschaften, wie die Rassemerkmale zu erhalten und zu verstärken. Natürliche Selektion, wodurch Krankheiten oder schwache Tiere sich nicht fortpflanzen, wird durch das Züchten ausgeschlossen. Der Mensch bestimmt schließlich über das Fortbestehen des Tieres. Besonders an diesen Beispielen kann man nun erkennen, wie weit der Mensch bereits in die natürliche Auslese eingegriffen hat. Durch die Zucht hat er sich die Schwächen anderer Individuen zu Nutze gemacht, indem er sie einfach nach seinen Wünschen gestaltet. Außerdem stoppt der Mensch die natürliche Auslese bei der Zucht von Individuen. (Tierschutzgesetz Paragraph (§) 11b (1) Es ist verboten, Wirbeltiere zu züchten oder durch biotechnische Maßnahmen zu verändern, soweit im Falle der Züchtung züchterische Erkenntnisse oder im Falle der Veränderung Erkenntnisse, die Veränderungen durch biotechnische Maßnahmen betreffen, erwarten lassen, dass als Folge der Zucht oder Veränderung1. bei der Nachzucht, den biotechnisch veränderten Tieren selbst oder deren Nachkommen erblich bedingt Körperteile oder Organe für den artgemäßen Gebrauch fehlen oder untauglich oder umgestaltet sind und hierdurch Schmerzen, Leiden oder Schäden auftreten oder2. bei den Nachkommen a) mit Leiden verbundene erblich bedingte Verhaltensstörungen auftreten, *" b) jeder artgemäße Kontakt mit Artgenossen bei ihnen selbst oder einem Artgenossen zu Schmerzen oder vermeidbaren Leiden oder Schäden führt oder c) die Haltung nur unter Schmerzen oder vermeidbaren Leiden möglich ist oder zu Schäden führt. (2) Die zuständige Behörde kann das Unfruchtbarmachen von Wirbeltieren anordnen, soweit züchterische Erkenntnisse oder Erkenntnisse, die Veränderungen durch biotechnische Maßnahmen betreffen, erwarten lassen, dass deren Nachkommen Störungen oder Veränderungen im Sinne des Absatzes 1 zeigen werden. (3) Die Absätze 1 und 2 gelten nicht für durch Züchtung oder biotechnische Maßnahmen veränderte Wirbeltiere, die für wissenschaftliche Zwecke notwendig sind. (4) Das Bundesministerium wird ermächtigt, durch Rechtsverordnung mit Zustimmung des Bundesrates 1. die erblich bedingten Veränderungen und Verhaltensstörungen nach Absatz 1 näher zu bestimmen, 2. das Züchten mit Wirbeltieren bestimmter Arten, Rassen und Linien zu verbieten oder zu beschränken, wenn dieses Züchten zu Verstößen gegen Absatz 1 führen kann.)" (Siehe Tab. 1: Quellen Nr.7) 1 Der Kreuzungsplan: „Plan eines Züchters zur Kreuzung von Pflanzen oder Verpaarung von Tieren" (Siehe Tab. 1: Quellen Nr.8) 2 Die Mendelsche Vererbungslehre: „Die Mendelschen Regeln beschreiben den Vererbungsvorgang bei Merkmalen, deren Ausprägung von jeweils nur einem Gen bestimmt wird (monogener Erbgang). Sie sind nach ihrem Entdecker Gregor Mendel benannt, der sie 1866 publizierte, die aber zunächst kaum zur Kenntnis genommen und erst 1900, lange nach seinem Tod, ,,wiederentdeckt" wurden. Die Mendelschen Regeln gelten nur für Lebewesen, bei denen sich im Zuge der sexuellen Fortpflanzung diploide und haploide Stadien (mit zwei bzw. einem Chromosomensatz im Zellkern) abwechseln (siehe Kernphasenwechsel). Für Organismen mit höherem Ploidiegrad (Polyploidie) lassen sich entsprechende Regeln ableiten. Viele Merkmale werden allerdings polygen vererbt durch das Zusammenwirken mehrerer Gene." (Siehe Tab. 1: Quellen Nr.9) Tab. 1: Quellen Inhalt Quelle 1. Zitat Einleitung https://answersingenesis.org/de/antworten/ist-nat%C3%BCrliche-selektion-und-evolution-ein -und-dasselbe/ 2. Generelle Informationen über Züchtung https://de.wikipedia.org/wiki/Zucht 3. Information-en Selektion https://de.wikipedia.org/wiki/Selektion_(Evolution) und Unterrichtsstoff 4. Beispiel: industrielle Zucht https://www.planet-wissen.de/natur/tier_und_mensch/tierzucht/pwiefolgendertierzucht100.ht ml 5. Beispiel: 6. Linienzucht https://www.langzeitstudie-hundezucht.de/problemeinderhundezucht/linienzucht/index.html http://www.farbratten-zucht.de/inzucht-linienzucht-und-auskreuzen-in-der-rattenzucht/#Folge n_von_Inzucht 7. Tierschutz-gesetz https://vetevo.de/blogs/ratgeber/qualzucht-hund-rassekrankheiten 8. Fußnote Nr. 1 Krezungs-plan https://de.wikipedia.org/wiki/Kreuzungsplan 9. Fußnote Nr. 2 Mendel-sche Vererbungs-lehre https://de.wikipedia.org/wiki/Mendelsche_Regeln