Langzeitfolgen von Diabetes Typ 1 und Diabetes Typ 2
Die Folgeerkrankungen bei Diabetes können schwerwiegende Auswirkungen auf verschiedene Organsysteme haben. Besonders das Herz-Kreislauf-System ist stark betroffen, wobei das Risiko für einen Herzinfarkt und Schlaganfall deutlich erhöht ist. Diese Komplikationen entstehen hauptsächlich durch die kontinuierliche Schädigung der Blutgefäße durch erhöhte Blutzuckerwerte.
Definition: Diabetische Folgeerkrankungen sind Gesundheitsprobleme, die durch langanhaltend erhöhte Blutzuckerwerte entstehen und verschiedene Organe betreffen können.
Ein weiterer kritischer Aspekt sind Durchblutungsstörungen, die besonders die kleinen Gefäße (Mikroangiopathie) betreffen. Diese Störungen können zu schwerwiegenden Veränderungen der Netzhaut (diabetische Retinopathie) führen und im schlimmsten Fall zur Erblindung. Die Diabetes-Therapie Typ-1 und die Behandlung von Diabetes Typ 2 zielen darauf ab, diese Folgeschäden zu minimieren.
Die Nierenfunktion kann durch Diabetes ebenfalls stark beeinträchtigt werden, was als diabetische Nephropathie bezeichnet wird. Diese Komplikation kann bis zum Nierenversagen fortschreiten. Bei männlichen Patienten können zudem Erektionsstörungen auftreten, die sowohl durch Gefäßschäden als auch durch Nervenschädigungen verursacht werden.
Highlight: Die regelmäßige Kontrolle des Blutzuckers und die Einhaltung der Pflegemaßnahmen Diabetes Typ 1 sind essentiell, um Folgeerkrankungen vorzubeugen.