Dichteabhängige und dichteunabhängige Faktoren
Populationen werden durch verschiedene Umwelteinflüsse reguliert. Dichteabhängige Faktoren hängen direkt von der Größe der Population ab und wirken stärker, je dichter eine Population wird. Hierzu zählen Nahrungsverfügbarkeit, Konkurrenz um Nistplätze, Partnerfindung, Fressfeinde, ansteckende Krankheiten und Parasiten.
Dichteunabhängige Faktoren wirken unabhängig von der Populationsdichte. Typische Beispiele sind Temperatur, Klima und Wetterbedingungen, Wasserverfügbarkeit und Bodenbeschaffenheit. Auch die geografische Lage und unspezifische Räuber können als dichteunabhängige Faktoren die Population beeinflussen.
Die Entwicklung einer Population zeigt charakteristische Muster: Fluktuationen sind unregelmäßige Schwankungen der Populationsgröße, die durch dichteunabhängige Faktoren verursacht werden. Oszillationen hingegen sind regelmäßige Schwankungen, die auf dichteabhängige Faktoren zurückzuführen sind.
💡 Merkhilfe: Denk an eine überfüllte Party - je mehr Leute kommen, desto knapper wird das Essen (dichteabhängig). Ob es draußen regnet, ist dagegen egal, wie viele Gäste da sind (dichteunabhängig).