Meiose 1: Grundlagen und Phasen
Die Meiose 1 ist der erste Teil der Meiose und umfasst mehrere wichtige Phasen. Sie beginnt mit der Interphase, gefolgt von der Prophase 1 Meiose, in der entscheidende Prozesse stattfinden. In der Metaphase I ordnen sich die Chromosomen in der Äquatorialebene an, bevor sie in der Anaphase I getrennt werden. Die Telophase I schließt die erste meiotische Teilung ab.
Vocabulary: Homologe Chromosomen sind Chromosomenpaare, die die gleichen Gene an den gleichen Stellen tragen, aber von verschiedenen Elternteilen stammen.
Highlight: In der Prophase I findet das Crossing-over statt, ein wichtiger Prozess für die genetische Vielfalt.
Definition: Die Tetrade ist eine Struktur aus vier Chromatiden, die während der Prophase I gebildet wird.
Die Prophase 1 Meiose ist besonders komplex und beinhaltet mehrere Unterphasen. Während dieser Phase kondensiert die DNA zu sichtbaren Chromosomen, und homologe Chromosomen paaren sich zu Tetraden. Das Crossing-over Meiose findet in dieser Phase statt, was zur interchromosomalen Rekombination führt.
Example: Beim Crossing-over können Gene für Augenfarbe und Haarfarbe, die auf homologen Chromosomen liegen, ausgetauscht werden, was zu neuen Genkombinationen führt.
Die Metaphase 1 Meiose ist durch die Anordnung der gepaarten Chromosomen in der Äquatorialebene gekennzeichnet. In der Anaphase I werden dann ganze Chromosomen (nicht einzelne Chromatiden wie bei der Mitose) zu den Polen gezogen. Die Telophase 1 Meiose schließt die erste Teilung ab, indem sich Kernhüllen um die getrennten Chromosomensätze bilden.