Die Zellatmung ist ein fundamentaler biologischer Prozess, bei dem Glucose zu Kohlendioxid und Wasser abgebaut wird, wobei Energie in Form von ATP gewonnen wird. In den Mitochondrien läuft dieser komplexe Prozess ab, der für alle Lebewesen essentiell ist.
Die Zellatmung Formel lautet: C6H12O6 + 6 O2 → 6 CO2 + 6 H2O + Energie (ATP). Bei diesem Prozess entstehen aus einem Glucose-Molekül theoretisch 38 ATP, praktisch jedoch meist nur 32 ATP aufgrund von Energieverlusten. Die Gesamtbilanz der Zellatmung zeigt, dass neben ATP auch Wärme entsteht. Der Stofftransport durch die Biomembran erfolgt dabei durch verschiedene Mechanismen: Die erleichterte Diffusion ermöglicht den Transport durch spezielle Kanalproteine, während der primär aktive Transport und sekundär aktive Transport Energie in Form von ATP benötigen.
Enzyme spielen bei der Zellatmung eine zentrale Rolle. Diese Biokatalysatoren arbeiten nach dem Schlüssel-Schloss-Prinzip, wobei sie mit hoher Wirkungsspezifität bestimmte Substrate binden und umsetzen. Der Enzym-Substrat-Komplex ist dabei die Grundlage für alle enzymatischen Reaktionen. Wichtige Enzyme im Stoffwechsel sind beispielsweise die ATP-Synthase, die Dehydrogenasen und die Cytochrom-Oxidase. Die enzymatische Reaktion läuft dabei in mehreren Schritten ab: Zunächst bindet das Substrat an das aktive Zentrum des Enzyms, dann erfolgt die chemische Umwandlung, und schließlich wird das Produkt freigesetzt. Diese Prozesse sind fundamental für das Verständnis der zellulären Energiegewinnung und des Stoffwechsels im menschlichen Körper.