Temperaturanpassungen und Verbreitung von Tieren
Die Temperatur beeinflusst nicht nur die physiologischen Prozesse von Tieren, sondern auch ihre Verbreitung und Anpassungsstrategien. Dies wird am Beispiel zweier Röthelmausarten und des Maulwurfs verdeutlicht.
Bei homoiothermen Tieren wie Vögeln und Säugetieren bleibt die Körpertemperatur auch bei kalten Umgebungstemperaturen konstant. Sie produzieren Wärme durch ihren Stoffwechsel und benötigen dafür große Energiemengen. Bei warmen Temperaturen passen sie ihre Körpertemperatur durch Regulierung der Durchblutung an.
Example: Ein Beispiel für die Vorteile gleichwarme Tiere ist ihre Fähigkeit, in verschiedenen Klimazonen zu überleben.
Die Verbreitung zweier Röthelmausarten wird durch die Temperatur bestimmt. Die gemeine Rötelmaus lebt in Gebieten mit höheren Temperaturen, während die Graurötelmaus in kälteren Regionen wie Russland vorkommt. Es wird vermutet, dass die Graurötelmaus aufgrund ihres Lebensraums ein höheres Körpergewicht und mehr Fell hat.
Highlight: Diese Anpassungen zeigen, welchen Einfluss die Temperatur auf die Verbreitung von Organismen hat.
Der Maulwurf als Beispiel für Temperaturanpassung lebt unter der Erde, wo die Temperaturen im Winter wärmer und im Sommer kühler sind als an der Oberfläche. Er kann bei etwa 10°C ohne Bewegung überleben und sogar Temperaturen von -5°C standhalten. Bei Bewegung sind jedoch schon 25°C zu viel.
Quote: "Der Maulwurf reguliert seine Körpertemperatur, indem er unter der Erde lebt."
Diese Beispiele verdeutlichen, wie abiotische und biotische Faktoren zusammenwirken und Lebewesen beeinflussen. Die Temperatur als abiotischer Faktor spielt eine entscheidende Rolle bei der Anpassung und Verbreitung von Tierarten.
Vocabulary: Abiotische Faktoren Beispiele umfassen neben der Temperatur auch Faktoren wie Licht, Wasser und Boden.