Enzymbeeinflussungen im Überblick
Diese Seite bietet einen umfassenden Überblick über die verschiedenen Faktoren, die die Aktivität von Enzymen beeinflussen können. Es werden vier Hauptkategorien der Enzymbeeinflussung vorgestellt: Veränderung des pH-Werts, Veränderung der Temperatur, Zugabe von Schwermetallionen und Zugabe eines Stoffes, der dem Substrat ähnelt.
Highlight: Die Enzymaktivität kann durch verschiedene Faktoren gehemmt oder gefördert werden, was zu reversiblen oder irreversiblen Veränderungen führen kann.
Bei der Veränderung des pH-Werts wird erläutert, dass sowohl eine Absenkung als auch eine Steigerung die Reaktionsgeschwindigkeit verringern kann. Bei leichten Veränderungen ist dieser Effekt reversibel, während sehr starke Veränderungen zu einer dauerhaften Inaktivierung des Enzyms führen können.
Vocabulary: Denaturierung bezeichnet den Prozess, bei dem die dreidimensionale Struktur eines Proteins, einschließlich Enzymen, zerstört wird, was zum Verlust seiner Funktion führt.
Die Temperatur spielt ebenfalls eine entscheidende Rolle. Bei niedrigen Temperaturen ist die Teilchenbewegung langsamer, was zu einer geringeren Häufigkeit von Zusammenstößen zwischen Enzym und Substrat führt. Dies resultiert in einem geringeren Stoffumsatz. Hohe Temperaturen hingegen können zur irreversiblen Denaturierung der Enzyme führen.
Example: Ein Beispiel für die Temperaturabhängigkeit der Enzymaktivität ist die Katalase, die bei etwa 37°C optimal arbeitet, aber bei höheren Temperaturen schnell ihre Aktivität verliert.
Die Zugabe von Schwermetallionen wird als besonders schädlich für Enzyme beschrieben. Sie behindern die Reaktion mit dem Substrat und können das Enzym dauerhaft inaktivieren oder "vergiften".
Definition: Irreversible Hemmung durch Schwermetalle bezeichnet die dauerhafte Inaktivierung von Enzymen durch die Bindung von Schwermetallionen an wichtige funktionelle Gruppen des Enzyms.
Schließlich wird die Zugabe eines Stoffes, der dem Substrat ähnelt, als Form der reversiblen Hemmung vorgestellt. Hierbei wird die Reaktion mit dem eigentlichen Substrat beeinträchtigt, ohne dass es zu einer strukturellen Veränderung des Enzyms kommt.
Quote: "Bei leichter Veränderung ist es reversibel, sehr starke führen zu dauerhaften 'Inaktivierung' des Enzyms, und sind somit irreversibel."