Enzyme und ihre Wirkung
Der Enzym-Substrat-Komplex besteht aus mehreren wichtigen Komponenten:
Das aktive Zentrum ist der Bereich im Enzym, an dem das Substrat bindet und die katalytische Reaktion stattfindet. Es ist spezifisch geformt, um bestimmte Substrate aufzunehmen, was als Schlüssel-Schloss-Prinzip bekannt ist.
Das Apoenzym ist der Proteinanteil des Enzyms, der die Reaktion ermöglicht. Enzyme sind meist globuläre Proteine mit einer räumlichen Struktur, die für ihre Funktion entscheidend ist.
Das Substrat ist der Ausgangsstoff, der in der enzymatischen Reaktion umgesetzt wird. Es wird während der Reaktion gespalten oder verändert.
Der Cofaktor ist der nicht-proteinhaltige Teil des Enzyms, der für die katalytische Reaktion unerlässlich ist. Er kann als prosthetische Gruppe fest gebunden oder als Coenzym locker gebunden sein.
Vocabulary: Apoenzym - Der hochmolekulare Eiweißbestandteil eines Enzyms, von dem das Coenzym abgespalten werden kann.
Example: Ein Beispiel für ein globuläres Enzym ist Lysozym.
Die Wirkungsspezifität von Enzymen bedeutet, dass jedes Enzym nur eine bestimmte Veränderung des Substrats bewirkt.
Example: Das Enzym Urease spaltet Harnstoff hydrolytisch in Ammoniak und Kohlenstoffdioxid, wirkt aber nicht reduzierend auf das Substrat.
Die Substratspezifität beschreibt die Eigenschaft von Enzymen, nur bestimmte Substrate in ihrem aktiven Zentrum aufnehmen zu können.
Example: Amylase fördert die Spaltung von Stärke in Glukose, kann aber Cellulose nicht spalten, obwohl beide aus Glukoseketten bestehen.