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Lamarck vs Darwin: Einfache Evolution erklärt für Kids

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Lamarck vs Darwin: Einfache Evolution erklärt für Kids
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Elisa Michels

@elisamichels_329af9

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Die Evolutionstheorie Darwin und Lamarck sowie die synthetische Evolutionstheorie bilden die Grundlage für das Verständnis der biologischen Evolution. Diese Theorien erklären die Entwicklung und Anpassung von Arten über Generationen hinweg.

• Die Evolutionstheorie Lamarck und Darwin unterscheiden sich grundlegend in ihren Erklärungsansätzen zur Artentwicklung
• Die synthetische Evolutionstheorie verbindet Darwins Erkenntnisse mit moderner Genetik
• Das Hardy-Weinberg-Gleichgewicht beschreibt die Stabilität von Allelhäufigkeiten in idealen Populationen
• Evolutionsfaktoren wie Mutation, Rekombination und Selektion beeinflussen die genetische Vielfalt

18.4.2021

2582

→ über die Generationen hinweg ablaufende Veränderung der erblichen Herkmale von Populationen
Evolutionstheorien
Evolution
Lamarchs Theorie

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Evolutionsfaktoren und ihre Auswirkungen

Die synthetische Evolutionstheorie berücksichtigt verschiedene Faktoren, die die Evolution beeinflussen:

Mutationen und Rekombination

  • Mutationen vergrößern den Genpool und erhöhen die genetische Vielfalt
  • Rekombination erzeugt neue Allelkombinationen durch Crossing-over und Befruchtung

Highlight: Die sexuelle Fortpflanzung ist für die Evolution besonders bedeutend, da sie die genetische Vielfalt erhöht.

Selektion

Die natürliche Auslese ist ein zentraler Mechanismus der Evolution:

  • Angepasste Individuen haben eine höhere Fitness (Überlebens- und Fortpflanzungsrate)
  • Günstige Allele werden häufiger weitergegeben, ungünstige seltener

Selektionstypen:

  1. Transformierende Selektion: Verschiebung der Merkmalsausprägung bei sich ändernden Umweltbedingungen
  2. Stabilisierende Selektion: Verringerung der Variationsbreite bei stabilen Umweltbedingungen
  3. Aufspaltende Selektion: Bevorzugung extremer Merkmalsausprägungen bei sich ändernden Umweltbedingungen

Vocabulary: Der Selektionsdruck beschreibt die Umweltbedingungen, die für die gerichtete Verschiebung von Allelhäufigkeiten verantwortlich sind.

Selektionsfaktoren:

  • Abiotische Faktoren: Einflüsse der unbelebten Umwelt (z.B. Wind, Temperatur)
  • Biotische Faktoren: Einflüsse der belebten Umwelt

Genetische Drift

Zufällige Veränderungen der Allelhäufigkeiten in kleinen Populationen:

  • Gründereffekt: Wenige zufällig ausgewählte Individuen besiedeln einen neuen Lebensraum
  • Flaschenhalseffekt: Starke Verkleinerung einer Population durch Katastrophenereignisse

Example: Der Gründereffekt kann beobachtet werden, wenn eine kleine Gruppe von Organismen eine Insel besiedelt und sich unabhängig von der Ursprungspopulation weiterentwickelt.

Diese Evolutionsfaktoren wirken zusammen und führen zu Artwandel und Artneubildung, indem sie die genetische Zusammensetzung von Populationen über Generationen hinweg verändern.

→ über die Generationen hinweg ablaufende Veränderung der erblichen Herkmale von Populationen
Evolutionstheorien
Evolution
Lamarchs Theorie

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Evolutionstheorien im Überblick

Die Evolutionstheorie beschreibt die Veränderung erblicher Merkmale von Populationen über Generationen hinweg. Zwei bedeutende Theorien wurden von Lamarck und Darwin entwickelt:

Definition: Evolution ist die über Generationen hinweg ablaufende Veränderung der erblichen Merkmale von Populationen.

Lamarcks Theorie der Evolution (Bedürfnistheorie)

Lamarck postulierte einen Vervollkommnungstrieb der Lebewesen und die Vererbung erworbener Eigenschaften:

  • Innerer Drang der Lebewesen, sich an Umweltanforderungen anzupassen
  • Gebrauch verstärkt Organe, Nichtgebrauch führt zur Verkümmerung
  • Schnelle Evolution von Individuen durch Vererbung erworbener Eigenschaften

Darwins Theorie der Evolution (Selektionstheorie)

Darwin beschrieb eine schrittweise, passive Anpassung der Arten an ihre Umwelt:

  • Zufällige Variabilität durch Mutationen und Rekombinationen
  • Konkurrenz um Ressourcen ("struggle for life")
  • Überleben der Anpassungsfähigsten ("survival of the fittest")
  • Vorteilhafte Merkmale setzen sich über viele Generationen durch

Highlight: Der Vergleich von Lamarck und Darwin zeigt fundamentale Unterschiede in ihren Evolutionstheorien: aktive vs. passive Anpassung, schnelle vs. langsame Evolution.

Synthetische Evolutionstheorie

Diese Theorie kombiniert Darwins Vorstellungen mit Erkenntnissen aus Genetik und Ökologie:

  • Fokus auf Populationen und deren Genpool
  • Evolutionsfaktoren beeinflussen die Allelhäufigkeiten im Genpool

Vocabulary: Der Genpool ist die Gesamtheit aller Allele einer Population.

Hardy-Weinberg-Gleichgewicht

Dieses Modell beschreibt die Stabilität von Allelhäufigkeiten in idealen Populationen:

  • Allel- und Genotypenhäufigkeiten bleiben konstant
  • Mathematische Formel: p² + 2pq + q² = 1

Example: Bei 810 schwarzen (AA), 180 grauen (Aa) und 10 weißen (aa) Mäusen kann man die Allelhäufigkeiten berechnen: p(A) = 0,9 und q(a) = 0,1.

→ über die Generationen hinweg ablaufende Veränderung der erblichen Herkmale von Populationen
Evolutionstheorien
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Die App ist sehr einfach und gut gestaltet. Bis jetzt habe ich immer alles gefunden, was ich gesucht habe :D

Lena, iOS Userin

Ich liebe diese App ❤️, ich benutze sie eigentlich immer, wenn ich lerne.

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  • Angepasste Individuen haben eine höhere Fitness (Überlebens- und Fortpflanzungsrate)
  • Günstige Allele werden häufiger weitergegeben, ungünstige seltener

Selektionstypen:

  1. Transformierende Selektion: Verschiebung der Merkmalsausprägung bei sich ändernden Umweltbedingungen
  2. Stabilisierende Selektion: Verringerung der Variationsbreite bei stabilen Umweltbedingungen
  3. Aufspaltende Selektion: Bevorzugung extremer Merkmalsausprägungen bei sich ändernden Umweltbedingungen

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  • Biotische Faktoren: Einflüsse der belebten Umwelt

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Definition: Evolution ist die über Generationen hinweg ablaufende Veränderung der erblichen Merkmale von Populationen.

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Lamarck postulierte einen Vervollkommnungstrieb der Lebewesen und die Vererbung erworbener Eigenschaften:

  • Innerer Drang der Lebewesen, sich an Umweltanforderungen anzupassen
  • Gebrauch verstärkt Organe, Nichtgebrauch führt zur Verkümmerung
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Darwins Theorie der Evolution (Selektionstheorie)

Darwin beschrieb eine schrittweise, passive Anpassung der Arten an ihre Umwelt:

  • Zufällige Variabilität durch Mutationen und Rekombinationen
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Diese Theorie kombiniert Darwins Vorstellungen mit Erkenntnissen aus Genetik und Ökologie:

  • Fokus auf Populationen und deren Genpool
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  • Allel- und Genotypenhäufigkeiten bleiben konstant
  • Mathematische Formel: p² + 2pq + q² = 1

Example: Bei 810 schwarzen (AA), 180 grauen (Aa) und 10 weißen (aa) Mäusen kann man die Allelhäufigkeiten berechnen: p(A) = 0,9 und q(a) = 0,1.

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