Die Evolution der Primaten und Menschen: Ein detaillierter Vergleich
Die Evolutionstheorie Darwin zeigt sich besonders deutlich in der Entwicklung der Primaten zum Menschen. Diese evolutionäre Reise verdeutlicht die Synthetische Evolutionstheorie in der Praxis und zeigt wichtige Anpassungsprozesse.
Die Primaten als Herrentiere weisen charakteristische Merkmale auf, die sich im Laufe der Evolution weiterentwickelt haben. Besonders auffällig sind die fünfgliedrigen Greifhände und -füße mit abspreizbaren Daumen und Großzehen, die eine präzise Manipulation von Objekten ermöglichen. Die frontale Augenstellung ermöglicht räumliches Sehen - ein entscheidender Vorteil für das Leben in den Bäumen und später für die Werkzeugnutzung.
Definition: Die Primatenevolution kennzeichnet sich durch zunehmende Gehirnkomplexität, Reduktion des Schwanzes und Entwicklung einer trockenen, dünnen Nasenscheidewand.
Bei den Halbaffen wieLemurenundKattas finden wir noch ursprünglichere Merkmale: eine lange Schnauze vor dem Gesichtsschädel, leicht seitliche Augenstellung und einen feuchten Nasenspiegel. Der vierbeinige Gang und der lange Schwanz zeigen ihre primär arboreale Lebensweise. Die Entwicklung zu den Menschenaffen Gorillas,Schimpansen,Orang−Utans,Bonobos brachte bedeutende Veränderungen: Die Schnauze verlagerte sich unter den Gesichtsschädel, die Stirn wurde flacher, und es entwickelte sich eine Tendenz zur aufrechten Haltung.