Anpassungstendenzen und frühe Evolution des Menschen

Die Entwicklung des Menschen begann mit Anpassungen an das Leben auf Bäumen. Frühe Primaten entwickelten sich von bodenbewohnenden Insektenfressern zu baumbewohnenden Arten mit spezifischen Merkmalen:

• Vergrößerung der Augen für bessere Orientierung im Geäst
• Verlagerung der Augen nach vorne für räumliches Sehen
• Vergrößerung des Großhirns für schnelle Entscheidungsfindung
• Entwicklung von Händen und Füßen als Greiforgane
• Verbesserung des Gleichgewichtsorgans und Kleinhirns

Highlight: Diese Anpassungen bildeten die Grundlage für die spätere Entwicklung des Menschen vom Baby zum Erwachsenen und ermöglichten letztendlich den aufrechten Gang und die Nutzung von Werkzeugen.

Die Fossilgeschichte des Menschen zeigt, dass die stammesgeschichtliche Entwicklung vor etwa 5 Millionen Jahren begann. Wichtige Etappen waren:

1. Australopithecus-Gruppe (Vormenschen): 4-1,5 Mio. Jahre alt
2. Frühe Homo-Formen: 2,5-1,5 Mio. Jahre alt
3. Homo-erectus-Gruppe (Frühmenschen): 1,8 Mio.-300.000 Jahre alt

Definition: Das Tier-Mensch-Übergangsfeld (TMÜ) bezeichnet die Phase, in der sich die ersten menschenähnlichen Arten entwickelten.

Example: Homo habilis, einer der frühen Homo-Formen, stellte bereits einfache Steinwerkzeuge her und lebte in den Savannen Afrikas.