Die Evolution des Menschen ist ein komplexer Prozess, der durch verschiedene Evolutionsfaktoren und genetische Variabilität geprägt wurde.
Die Entwicklung des Menschen begann vor etwa 7 Millionen Jahren in Afrika, als sich die Entwicklungslinien von Menschen und Menschenaffen trennten. Der Vergleich Mensch und Schimpanse Evolution zeigt, dass beide Arten etwa 98% ihrer DNA teilen, sich aber in wichtigen Merkmalen unterscheiden. Die aufrechte Fortbewegung (Bipedie) war einer der ersten entscheidenden Schritte in der Menschwerdung. Dies ermöglichte den frühen Vorfahren des Menschen, ihre Hände für den Werkzeuggebrauch zu nutzen und sich an verschiedene Lebensräume anzupassen.
Die Kulturelle Evolution und Homo-Gattung zeichnet sich durch bedeutende Entwicklungen aus. Mit dem Auftreten der Gattung Homo vor etwa 2,5 Millionen Jahren begann eine Phase intensiver kultureller und technologischer Entwicklung. Die Fähigkeit, Werkzeuge herzustellen und zu nutzen, wurde immer ausgefeilter. Die Entwicklung des Gehirns und die damit verbundene Zunahme der kognitiven Fähigkeiten ermöglichten komplexere soziale Strukturen und Kommunikationsformen. Die Kontrolle über das Feuer, die Entwicklung von Sprache und die Fähigkeit zur symbolischen Darstellung waren weitere wichtige Meilensteine. Diese kulturellen Errungenschaften führten zu einer beschleunigten Evolution, die nicht mehr nur von biologischen, sondern zunehmend von kulturellen Faktoren bestimmt wurde. Der moderne Mensch (Homo sapiens) entwickelte sich vor etwa 300.000 Jahren in Afrika und breitete sich von dort über die ganze Welt aus, wobei er sich durch seine außergewöhnliche Anpassungsfähigkeit und kulturelle Innovation auszeichnete.