Evolutionäre Mechanismen und Populationsgenetik
Die Gendrift und der damit verbundene Flaschenhalseffekt sind wichtige evolutionäre Mechanismen, die besonders in kleinen Populationen wirken. Der Flaschenhalseffekt Biologie beschreibt eine drastische Reduktion der Populationsgröße, die zu einer veränderten Allelfrequenz in der Folgegeneration führt.
Das Hardy-Weinberg-Gleichgewicht bildet die theoretische Grundlage der Populationsgenetik. Die Hardy-Weinberg-Gesetz Formel p2+2pq+q2=1 beschreibt die Verteilung von Allelen in einer idealen Population. Die Hardy-Weinberg-Gesetz Voraussetzungen umfassen unter anderem keine Mutation, keine Selektion und eine ausreichend große Population.
Beispiel: Bei der Genotypfrequenz berechnen wird die relative Häufigkeit verschiedener Genotypen in einer Population ermittelt. In einer Population mit zwei Allelen Aunda gibt es drei mögliche Genotypen: AA p2, Aa 2pq und aa q2.
Die Künstliche Selektion stellt einen gezielten Eingriff des Menschen in die Evolution dar, während die natürliche Selektion in verschiedenen Formen wie Stabilisierende Selektion, Gerichtete Selektion und Disruptive Selektion auftritt. Diese Selektionsformen beeinflussen die Verteilung von Merkmalen in Populationen auf unterschiedliche Weise.