Die Evolution ist ein grundlegender Prozess der biologischen Veränderung und Anpassung von Lebewesen über Generationen hinweg.
Die Evolutionstheorie wurde maßgeblich von zwei bedeutenden Wissenschaftlern geprägt: Jean-Baptiste de Lamarck und Charles Darwin. Lamarck und Darwin entwickelten unterschiedliche Erklärungsansätze für die Evolution. Während Lamarck von der Vererbung erworbener Eigenschaften ausging, basierte Darwins Theorie auf natürlicher Selektion und dem Überleben der am besten angepassten Individuen. Die Evolutionstheorie Darwin stützt sich auf wichtige Konzepte wie Variation, Überproduktion von Nachkommen und den Kampf ums Überleben.
Ein weiterer wichtiger Aspekt der Evolution ist die Artbildung, die auf verschiedene Weisen erfolgen kann. Bei der allopatrischen Artbildung entwickeln sich neue Arten durch geografische Trennung von Populationen. Die sympatrische Artbildung hingegen findet statt, wenn sich neue Arten ohne räumliche Trennung entwickeln, beispielsweise durch unterschiedliche Paarungszeiten oder ökologische Nischen. Die parapatrische Artbildung beschreibt einen Prozess, bei dem sich Populationen entlang eines geografischen Gradienten unterschiedlich entwickeln, während sie noch in Kontakt bleiben. Die peripatrische Artbildung tritt auf, wenn sich eine kleine Randpopulation von der Hauptpopulation abspaltet und sich zu einer neuen Art entwickelt. Diese verschiedenen Artbildungsprozesse tragen zur biologischen Vielfalt bei und sind fundamental für das Verständnis der Evolution für Kinder erklärt und Erwachsene gleichermaßen.