Die Evolution ist ein fundamentaler Prozess der biologischen Veränderung und Anpassung von Lebewesen über Generationen hinweg.
Die Synthetische Evolutionstheorie erklärt, wie sich Arten durch natürliche Selektion, genetische Variation und Isolation entwickeln. Zentrale Mechanismen sind dabei die Mutation von Genen, die Rekombination während der Fortpflanzung sowie die Selektion vorteilhafter Merkmale. Diese Prozesse führen über lange Zeiträume zu einer schrittweisen Anpassung der Organismen an ihre Umwelt. Belege für die Evolution finden sich in verschiedenen wissenschaftlichen Bereichen: Die Paläontologie liefert durch Fossilien wichtige Hinweise auf ausgestorbene Arten und evolutionäre Übergangsformen. Die vergleichende Anatomie zeigt Homologien zwischen verschiedenen Arten auf, während die Molekularbiologie genetische Verwandtschaftsbeziehungen nachweisen kann.
Für das Abitur Biologie und insbesondere den Biologie LK Evolution sind verschiedene Aspekte relevant: Die Entstehung neuer Arten durch geografische oder reproduktive Isolation, die Rolle der Selektion bei der Anpassung von Populationen sowie die verschiedenen Evolutionsbelege. Auch das Evolution und Verhalten spielt eine wichtige Rolle, etwa bei der Entwicklung von Sozialverhalten oder Fortpflanzungsstrategien. Die molekularen Grundlagen der Evolution, wie DNA-Sequenzvergleiche oder die Entstehung genetischer Variabilität, sind ebenfalls zentrale Themen. Besonders wichtig ist das Verständnis der Evolution Definition als gerichteter Prozess der Veränderung von Populationen über Generationen, der nicht auf einzelne Individuen wirkt. Die Evolution führt dabei nicht zwangsläufig zu "höher entwickelten" Organismen, sondern zu einer besseren Anpassung an die jeweiligen Umweltbedingungen.