Die Systematik der Lebewesen ist ein fundamentales Konzept der Biologie, das alle Organismen in ein hierarchisches System einordnet.
Die Einteilung der Lebewesen in 5 Reiche bildet die Grundlage der biologischen Klassifikation. Diese Systematik folgt einer klaren Hierarchie von Stamm, Klasse, Ordnung, Familie, Gattung und Art. Ein wichtiges Werkzeug zur Darstellung verwandtschaftlicher Beziehungen ist das Kladogramm, das die evolutionären Zusammenhänge zwischen verschiedenen Arten visualisiert. Monophyletische Gruppen spielen dabei eine zentrale Rolle, da sie alle Nachkommen eines gemeinsamen Vorfahren umfassen.
Die Phylogenetische Systematik basiert auf dem Konzept der Homologie, welche durch drei zentrale Kriterien bestimmt wird: Lage, Bau und Entwicklung der Organe. Das Kriterium der Stetigkeit ist besonders wichtig, da es die kontinuierliche Entwicklung von Merkmalen über verschiedene Arten hinweg beschreibt. Im Gegensatz dazu stehen Analoge Organe, die zwar ähnliche Funktionen erfüllen, aber unterschiedliche evolutionäre Ursprünge haben. Ein klassisches Beispiel für die Systematik der Tiere ist die Entwicklung der Wirbeltiere, die sich anhand eines Kladogramms der Wirbeltiere nachvollziehen lässt. Der Mensch lässt sich dabei in dieses System einordnen, was durch ein spezifisches Kladogramm Mensch dargestellt werden kann. Die Homologie Biologie zeigt sich besonders deutlich bei der Entwicklung der Extremitäten bei verschiedenen Wirbeltieren, was ein ausgezeichnetes Homologie Biologie Beispiel darstellt.