Die Evolutionstheorien von Lamarck und Darwin bilden fundamentale Grundlagen für unser Verständnis der Artentwicklung.
Lamarck Evolutionstheorie basiert auf der Annahme, dass erworbene Eigenschaften an nachfolgende Generationen vererbt werden können. Das klassische Beispiel der Lamarck vs Darwin Giraffe verdeutlicht dies: Nach Lamarck streckten Giraffen ihre Hälse, um an höhere Blätter zu gelangen, und vererbten diese verlängerten Hälse an ihre Nachkommen. Im Gegensatz dazu erklärt die Evolutionstheorie Darwin die Entwicklung durch natürliche Selektion - Giraffen mit zufällig längeren Hälsen hatten einen Überlebensvorteil und gaben diese Eigenschaft weiter.
Wichtige Belege für die Evolution finden sich in Mosaikformen und Übergangsformen. Der Archaeopteryx als bedeutende fossile Mosaikform zeigt sowohl Merkmale von Reptilien als auch von Vögeln. Das Schnabeltier ist ein lebendes Beispiel einer Mosaikform mit Eigenschaften von Säugetieren und Reptilien. Die moderne Evolutionsforschung nutzt zudem molekularbiologische Methoden wie Aminosäuresequenzanalyse und DNA Sequenzanalyse, um Verwandtschaftsbeziehungen zwischen Arten zu untersuchen. Diese Analysen ermöglichen die Erstellung präziser evolutionärer Stammbäume Evolution, die die Entwicklungsgeschichte der Arten dokumentieren. Die Kombination aus morphologischen Merkmalen, fossilen Belegen und molekularen Daten liefert heute ein umfassendes Bild der Evolution.