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DNA Replikation einfach erklärt: Prokaryoten und Eukaryoten Unterschiede

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DNA Replikation einfach erklärt: Prokaryoten und Eukaryoten Unterschiede
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Die DNA-Replikation ist ein fundamentaler biologischer Prozess, bei dem die Erbinformation verdoppelt wird.

Die DNA-Replikation beginnt mit dem Aufbrechen der DNA-Doppelhelix durch spezielle Enzyme. Bei Prokaryoten und Eukaryoten läuft dieser Prozess ähnlich ab, wobei es einige wichtige Unterschiede gibt. Während der Replikation wird der DNA-Strang durch die DNA-Polymerase abgelesen und ein neuer komplementärer Strang synthetisiert. Dabei unterscheidet man zwischen kontinuierlicher und diskontinuierlicher Replikation. Der Leadingstrang wird kontinuierlich synthetisiert, während der Laggingstrang in kleinen Fragmenten (Okazaki-Fragmenten) diskontinuierlich aufgebaut wird.

Proteine sind essenzielle Biomoleküle mit vielfältigen Funktionen im Organismus. Sie bestehen aus vier Strukturebenen: Die Primärstruktur beschreibt die Aminosäuresequenz, die Sekundärstruktur die räumliche Faltung dieser Sequenz in Alpha-Helices oder Beta-Faltblätter. Die Tertiärstruktur zeigt die dreidimensionale Anordnung der Sekundärstrukturelemente, während die Quartärstruktur die Zusammenlagerung mehrerer Proteinketten beschreibt. Die Genexpression und Proteinbiosynthese sind zentrale Prozesse, bei denen die genetische Information vom Gen zum Protein umgesetzt wird. Dabei unterscheidet man zwischen konstitutiven Genen, die ständig aktiv sind, und regulierten Genen, deren Expression gesteuert wird. Diese komplexen Vorgänge sind fundamental für das Verständnis, wie aus genetischer Information letztendlich sichtbare Merkmale entstehen.

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DNA-Replikation und ihre Mechanismen

Die DNA-Replikation ist ein fundamentaler biologischer Prozess, bei dem die Erbinformation verdoppelt wird. Bei Prokaryoten und Eukaryoten läuft dieser Prozess in mehreren präzise koordinierten Schritten ab. Die DNA-Replikation Enzyme spielen dabei eine zentrale Rolle.

Definition: Die DNA-Replikation ist die identische Verdopplung des Erbguts vor jeder Zellteilung (Mitose oder Meiose).

Der DNA-Replikation Ablauf beginnt mit der Initiation, bei der sich die DNA-Doppelhelix öffnet. Die Topoisomerase entwindet dabei die DNA, während die Helikase die beiden Stränge trennt. Die Primase synthetisiert kurze RNA-Primer, die als Startpunkt für die DNA-Synthese dienen.

Bei der kontinuierlichen und diskontinuierlichen Replikation unterscheidet man zwischen Leit- und Folgestrang. Der Leitstrang wird kontinuierlich synthetisiert, während der Folgestrang in Form von Okazaki-Fragmenten diskontinuierlich aufgebaut wird. Die DNA-Polymerase verknüpft die Nukleotide in 5' zu 3' Richtung.

Highlight: Die DNA-Replikation Prokaryoten Eukaryoten Unterschiede zeigen sich besonders in der Geschwindigkeit und Komplexität des Prozesses.

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Proteinstrukturen und ihre Bedeutung

Die Proteine Strukturen sind hierarchisch in vier Ebenen organisiert. Die Primärstruktur Proteine beschreibt die lineare Abfolge der Aminosäuren, die durch Peptidbindungen verknüpft sind. Diese Sequenz ist grundlegend für alle weiteren Strukturebenen.

Die Sekundärstruktur Proteine umfasst die räumliche Anordnung der Aminosäurekette in Form von α-Helices oder β-Faltblättern. Diese Strukturen werden durch Wasserstoffbrückenbindungen stabilisiert.

Beispiel: Die Tertiärstruktur Proteine entsteht durch Faltung der Sekundärstruktur im dreidimensionalen Raum. Die Quartärstruktur Proteine bildet sich durch Zusammenlagerung mehrerer Proteinketten.

Die Funktion von Proteinen wird durch ihre dreidimensionale Struktur bestimmt. Die Vier Strukturebenen der Proteine Schema zeigt, wie aus der einfachen Aminosäuresequenz komplexe funktionelle Moleküle entstehen.

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Genexpression und Proteinbiosynthese

Die Proteinbiosynthese ist der zentrale Prozess, bei dem genetische Information in Proteine übersetzt wird. Der Weg vom Gen zum Protein erfolgt in zwei Hauptschritten: Transkription und Translation.

Fachbegriff: Exprimieren Genetik bezeichnet den Prozess der Genaktivierung und Proteinsynthese.

Die Genexpression wird bei konstitutiven und regulierten Genen unterschiedlich gesteuert. Konstitutive Gene Beispiele sind Gene für grundlegende Stoffwechselprozesse, die ständig aktiv sind.

Der Prozess vom Gen zum Merkmal ist komplex und beinhaltet mehrere regulatorische Ebenen. Die Genexpression einfach erklärt umfasst die Aktivierung von Genen, die Bildung von mRNA und die anschließende Proteinsynthese.

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Unterschiede zwischen Prokaryoten und Eukaryoten

Bei Eukaryoten findet die Genexpression in getrennten Kompartimenten statt. Die Transkription erfolgt im Zellkern, während die Translation im Cytoplasma stattfindet. Ein besonderes Merkmal ist die mRNA-Reifung.

Die Prozessierung der prä-mRNA beinhaltet das Spleißen, wobei Introns entfernt und Exons verbunden werden. Zusätzlich erhält die mRNA eine Cap-Struktur am 5'-Ende und einen Poly(A)-Schwanz am 3'-Ende.

Highlight: Eukaryotische Ribosomen (80S) unterscheiden sich von prokaryotischen Ribosomen (70S) in ihrer Größe und Komplexität.

Die räumliche und zeitliche Organisation der Genexpression ist bei Eukaryoten stärker reguliert als bei Prokaryoten. Dies ermöglicht eine präzisere Kontrolle der Proteinproduktion und eine bessere Anpassung an Umweltbedingungen.

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Die Transkription und Translation - Vom Gen zum Protein

Die Proteinbiosynthese ist ein fundamentaler Prozess, bei dem genetische Information in Proteine umgewandelt wird. Der erste Schritt ist die Transkription, bei der der codierende DNA-Strang in messenger-RNA (mRNA) umgeschrieben wird.

Definition: Die Transkription ist der erste Schritt der Genexpression, bei dem DNA in RNA umgeschrieben wird.

Die RNA-Polymerase spielt hierbei eine zentrale Rolle. Sie bindet zunächst an den Promoter - eine spezifische DNA-Sequenz - und öffnet die DNA-Doppelhelix. Anschließend werden komplementäre Nucleotide entsprechend der Vorlage des codogenen Strangs angelagert. Dies geschieht in 5'-3' Richtung, wobei sich die neu gebildete RNA-Kette kontinuierlich von der DNA-Vorlage löst.

Bei der Translation wird die mRNA-Sequenz in eine Aminosäuresequenz übersetzt. Dieser Prozess findet an den Ribosomen statt und benötigt neben mRNA auch transfer-RNA (tRNA), Aminosäuren und verschiedene Enzyme. Die tRNA-Moleküle haben eine charakteristische L-Form und tragen spezifische Anticodons, die komplementär zu den Codons der mRNA sind.

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Der genetische Code und seine Eigenschaften

Der genetische Code ist die Grundlage für die Übersetzung der DNA-Information in Proteine. Er weist mehrere wichtige Eigenschaften auf:

Highlight: Der genetische Code ist universell - alle Lebewesen nutzen denselben Code für die Proteinbiosynthese.

Der Code ist ein Triplett-Code, das heißt jeweils drei Basen (ein Codon) codieren für eine Aminosäure. Er ist eindeutig, aber degeneriert - eine Aminosäure kann durch mehrere verschiedene Codons verschlüsselt werden. Das Start-Codon AUG codiert für die Aminosäure Methionin, während UAA, UAG und UGA als Stop-Codons fungieren.

Die Codons sind nicht überlappend und kommafrei, das bedeutet, sie werden nacheinander abgelesen ohne Überschneidungen oder Lücken. Diese Eigenschaften sind essentiell für die präzise Genexpression.

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Genmutationen und ihre Auswirkungen

Genmutationen können verschiedene Auswirkungen auf die Proteinsynthese haben. Bei Punktmutationen wird ein einzelnes Basenpaar ausgetauscht:

Beispiel: Eine stumme Mutation verändert zwar das Codon, führt aber aufgrund der Degeneration des genetischen Codes zur gleichen Aminosäure.

Missense-Mutationen führen zum Einbau einer anderen Aminosäure, was die Proteinfunktion beeinträchtigen kann. Besonders schwerwiegend sind Nonsense-Mutationen, die ein vorzeitiges Stopp-Codon erzeugen und zu verkürzten Proteinen führen.

Rastermutationen entstehen durch Insertion oder Deletion von Basenpaaren und verändern das Leseraster aller nachfolgenden Codons. Dies führt meist zu funktionslosen Proteinen.

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Genregulation und das Lac-Operon

Die Genregulation steuert, wann und in welchem Umfang Gene abgelesen werden. Das Lac-Operon ist ein klassisches Beispiel für die Genexpression bei Prokaryoten:

Vokabular: Ein Operon besteht aus Strukturgenen, einem Operator und einem Promoter, die gemeinsam reguliert werden.

Die Regulation erfolgt über ein Repressorprotein, das die Transkription blockieren kann. Bei Anwesenheit von Lactose wird der Repressor inaktiviert, wodurch die Gene für den Lactoseabbau exprimiert werden können. Dies ist ein Beispiel für Substratinduktion - die Enzymsynthese wird durch das Vorhandensein des Substrats ausgelöst.

Das Lac-Operon demonstriert eindrucksvoll, wie Bakterien ihre Stoffwechselaktivität an die verfügbaren Nährstoffe anpassen können.

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Genregulation und Operons: Vergleich von TRP- und LAC-Operon

Die Genexpression ist ein komplexer Prozess, der präzise reguliert werden muss. Bei Prokaryoten erfolgt diese Regulation hauptsächlich über Operons, wobei das TRP- und LAC-Operon zwei wichtige Beispiele darstellen.

Das TRP-Operon funktioniert nach dem Prinzip der Endprodukt-Repression. Wenn ausreichend Tryptophan vorhanden ist, bindet es als Corepressor an den Repressor, wodurch dieser aktiviert wird. Der aktive Repressor blockiert dann den Operator und verhindert die Transkription der Strukturgene. Dies stoppt die Synthese von Enzymen, die für die Tryptophan-Produktion benötigt werden.

Definition: Ein Operon ist eine funktionelle Einheit aus Strukturgenen und regulatorischen Elementen, die gemeinsam kontrolliert werden.

Im Gegensatz dazu arbeitet das LAC-Operon nach dem Prinzip der Substrat-Induktion. Hier bindet Lactose als Induktor an den Repressor und inaktiviert diesen. Dadurch wird der Operator freigegeben und die RNA-Polymerase kann die Strukturgene ablesen. Dies führt zur Synthese der lactoseabbauenden Enzyme.

Highlight: Die Genregulation dient der Stoffwechselökonomie, indem sie die Synthese überflüssiger Proteine verhindert und eine schnelle Anpassung an Umweltbedingungen ermöglicht.

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Molekulare Grundlagen der Genregulation

Die molekularen Mechanismen der Genregulation zeigen die erstaunliche Präzision biologischer Systeme. Bei der Proteinbiosynthese spielen verschiedene regulatorische Elemente zusammen, um die Genexpression optimal zu steuern.

Der Promoter ist die Bindestelle für die RNA-Polymerase und markiert den Startpunkt der Transkription. Der Operator liegt zwischen Promoter und Strukturgenen und dient als "Schalter", der durch Repressoren kontrolliert wird. Die Strukturgene selbst enthalten die Information für die zu synthetisierenden Enzyme.

Beispiel: Bei konstitutiven Genen erfolgt die Expression kontinuierlich, während regulierte Gene wie im TRP- und LAC-Operon nur bei Bedarf aktiviert werden.

Die Regulation kann sowohl positiv (durch Aktivatoren) als auch negativ (durch Repressoren) erfolgen. Diese Flexibilität ermöglicht es der Zelle, ihre Stoffwechselaktivität präzise an die jeweiligen Bedürfnisse anzupassen. Die Genexpression wird dabei auf verschiedenen Ebenen kontrolliert, von der Transkription bis zur Translation.

Vokabular: Corepressor - Ein Molekül, das zusammen mit dem Repressor die Genexpression hemmt Induktor - Ein Molekül, das die Genexpression aktiviert

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DNA Replikation einfach erklärt: Prokaryoten und Eukaryoten Unterschiede

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Die DNA-Replikation ist ein fundamentaler biologischer Prozess, bei dem die Erbinformation verdoppelt wird.

Die DNA-Replikation beginnt mit dem Aufbrechen der DNA-Doppelhelix durch spezielle Enzyme. Bei Prokaryoten und Eukaryoten läuft dieser Prozess ähnlich ab, wobei es einige wichtige Unterschiede gibt. Während der Replikation wird der DNA-Strang durch die DNA-Polymerase abgelesen und ein neuer komplementärer Strang synthetisiert. Dabei unterscheidet man zwischen kontinuierlicher und diskontinuierlicher Replikation. Der Leadingstrang wird kontinuierlich synthetisiert, während der Laggingstrang in kleinen Fragmenten (Okazaki-Fragmenten) diskontinuierlich aufgebaut wird.

Proteine sind essenzielle Biomoleküle mit vielfältigen Funktionen im Organismus. Sie bestehen aus vier Strukturebenen: Die Primärstruktur beschreibt die Aminosäuresequenz, die Sekundärstruktur die räumliche Faltung dieser Sequenz in Alpha-Helices oder Beta-Faltblätter. Die Tertiärstruktur zeigt die dreidimensionale Anordnung der Sekundärstrukturelemente, während die Quartärstruktur die Zusammenlagerung mehrerer Proteinketten beschreibt. Die Genexpression und Proteinbiosynthese sind zentrale Prozesse, bei denen die genetische Information vom Gen zum Protein umgesetzt wird. Dabei unterscheidet man zwischen konstitutiven Genen, die ständig aktiv sind, und regulierten Genen, deren Expression gesteuert wird. Diese komplexen Vorgänge sind fundamental für das Verständnis, wie aus genetischer Information letztendlich sichtbare Merkmale entstehen.

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DNA-Replikation und ihre Mechanismen

Die DNA-Replikation ist ein fundamentaler biologischer Prozess, bei dem die Erbinformation verdoppelt wird. Bei Prokaryoten und Eukaryoten läuft dieser Prozess in mehreren präzise koordinierten Schritten ab. Die DNA-Replikation Enzyme spielen dabei eine zentrale Rolle.

Definition: Die DNA-Replikation ist die identische Verdopplung des Erbguts vor jeder Zellteilung (Mitose oder Meiose).

Der DNA-Replikation Ablauf beginnt mit der Initiation, bei der sich die DNA-Doppelhelix öffnet. Die Topoisomerase entwindet dabei die DNA, während die Helikase die beiden Stränge trennt. Die Primase synthetisiert kurze RNA-Primer, die als Startpunkt für die DNA-Synthese dienen.

Bei der kontinuierlichen und diskontinuierlichen Replikation unterscheidet man zwischen Leit- und Folgestrang. Der Leitstrang wird kontinuierlich synthetisiert, während der Folgestrang in Form von Okazaki-Fragmenten diskontinuierlich aufgebaut wird. Die DNA-Polymerase verknüpft die Nukleotide in 5' zu 3' Richtung.

Highlight: Die DNA-Replikation Prokaryoten Eukaryoten Unterschiede zeigen sich besonders in der Geschwindigkeit und Komplexität des Prozesses.

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Proteinstrukturen und ihre Bedeutung

Die Proteine Strukturen sind hierarchisch in vier Ebenen organisiert. Die Primärstruktur Proteine beschreibt die lineare Abfolge der Aminosäuren, die durch Peptidbindungen verknüpft sind. Diese Sequenz ist grundlegend für alle weiteren Strukturebenen.

Die Sekundärstruktur Proteine umfasst die räumliche Anordnung der Aminosäurekette in Form von α-Helices oder β-Faltblättern. Diese Strukturen werden durch Wasserstoffbrückenbindungen stabilisiert.

Beispiel: Die Tertiärstruktur Proteine entsteht durch Faltung der Sekundärstruktur im dreidimensionalen Raum. Die Quartärstruktur Proteine bildet sich durch Zusammenlagerung mehrerer Proteinketten.

Die Funktion von Proteinen wird durch ihre dreidimensionale Struktur bestimmt. Die Vier Strukturebenen der Proteine Schema zeigt, wie aus der einfachen Aminosäuresequenz komplexe funktionelle Moleküle entstehen.

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Genexpression und Proteinbiosynthese

Die Proteinbiosynthese ist der zentrale Prozess, bei dem genetische Information in Proteine übersetzt wird. Der Weg vom Gen zum Protein erfolgt in zwei Hauptschritten: Transkription und Translation.

Fachbegriff: Exprimieren Genetik bezeichnet den Prozess der Genaktivierung und Proteinsynthese.

Die Genexpression wird bei konstitutiven und regulierten Genen unterschiedlich gesteuert. Konstitutive Gene Beispiele sind Gene für grundlegende Stoffwechselprozesse, die ständig aktiv sind.

Der Prozess vom Gen zum Merkmal ist komplex und beinhaltet mehrere regulatorische Ebenen. Die Genexpression einfach erklärt umfasst die Aktivierung von Genen, die Bildung von mRNA und die anschließende Proteinsynthese.

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Unterschiede zwischen Prokaryoten und Eukaryoten

Bei Eukaryoten findet die Genexpression in getrennten Kompartimenten statt. Die Transkription erfolgt im Zellkern, während die Translation im Cytoplasma stattfindet. Ein besonderes Merkmal ist die mRNA-Reifung.

Die Prozessierung der prä-mRNA beinhaltet das Spleißen, wobei Introns entfernt und Exons verbunden werden. Zusätzlich erhält die mRNA eine Cap-Struktur am 5'-Ende und einen Poly(A)-Schwanz am 3'-Ende.

Highlight: Eukaryotische Ribosomen (80S) unterscheiden sich von prokaryotischen Ribosomen (70S) in ihrer Größe und Komplexität.

Die räumliche und zeitliche Organisation der Genexpression ist bei Eukaryoten stärker reguliert als bei Prokaryoten. Dies ermöglicht eine präzisere Kontrolle der Proteinproduktion und eine bessere Anpassung an Umweltbedingungen.

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Die Transkription und Translation - Vom Gen zum Protein

Die Proteinbiosynthese ist ein fundamentaler Prozess, bei dem genetische Information in Proteine umgewandelt wird. Der erste Schritt ist die Transkription, bei der der codierende DNA-Strang in messenger-RNA (mRNA) umgeschrieben wird.

Definition: Die Transkription ist der erste Schritt der Genexpression, bei dem DNA in RNA umgeschrieben wird.

Die RNA-Polymerase spielt hierbei eine zentrale Rolle. Sie bindet zunächst an den Promoter - eine spezifische DNA-Sequenz - und öffnet die DNA-Doppelhelix. Anschließend werden komplementäre Nucleotide entsprechend der Vorlage des codogenen Strangs angelagert. Dies geschieht in 5'-3' Richtung, wobei sich die neu gebildete RNA-Kette kontinuierlich von der DNA-Vorlage löst.

Bei der Translation wird die mRNA-Sequenz in eine Aminosäuresequenz übersetzt. Dieser Prozess findet an den Ribosomen statt und benötigt neben mRNA auch transfer-RNA (tRNA), Aminosäuren und verschiedene Enzyme. Die tRNA-Moleküle haben eine charakteristische L-Form und tragen spezifische Anticodons, die komplementär zu den Codons der mRNA sind.

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Der genetische Code und seine Eigenschaften

Der genetische Code ist die Grundlage für die Übersetzung der DNA-Information in Proteine. Er weist mehrere wichtige Eigenschaften auf:

Highlight: Der genetische Code ist universell - alle Lebewesen nutzen denselben Code für die Proteinbiosynthese.

Der Code ist ein Triplett-Code, das heißt jeweils drei Basen (ein Codon) codieren für eine Aminosäure. Er ist eindeutig, aber degeneriert - eine Aminosäure kann durch mehrere verschiedene Codons verschlüsselt werden. Das Start-Codon AUG codiert für die Aminosäure Methionin, während UAA, UAG und UGA als Stop-Codons fungieren.

Die Codons sind nicht überlappend und kommafrei, das bedeutet, sie werden nacheinander abgelesen ohne Überschneidungen oder Lücken. Diese Eigenschaften sind essentiell für die präzise Genexpression.

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Genmutationen und ihre Auswirkungen

Genmutationen können verschiedene Auswirkungen auf die Proteinsynthese haben. Bei Punktmutationen wird ein einzelnes Basenpaar ausgetauscht:

Beispiel: Eine stumme Mutation verändert zwar das Codon, führt aber aufgrund der Degeneration des genetischen Codes zur gleichen Aminosäure.

Missense-Mutationen führen zum Einbau einer anderen Aminosäure, was die Proteinfunktion beeinträchtigen kann. Besonders schwerwiegend sind Nonsense-Mutationen, die ein vorzeitiges Stopp-Codon erzeugen und zu verkürzten Proteinen führen.

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Genregulation und das Lac-Operon

Die Genregulation steuert, wann und in welchem Umfang Gene abgelesen werden. Das Lac-Operon ist ein klassisches Beispiel für die Genexpression bei Prokaryoten:

Vokabular: Ein Operon besteht aus Strukturgenen, einem Operator und einem Promoter, die gemeinsam reguliert werden.

Die Regulation erfolgt über ein Repressorprotein, das die Transkription blockieren kann. Bei Anwesenheit von Lactose wird der Repressor inaktiviert, wodurch die Gene für den Lactoseabbau exprimiert werden können. Dies ist ein Beispiel für Substratinduktion - die Enzymsynthese wird durch das Vorhandensein des Substrats ausgelöst.

Das Lac-Operon demonstriert eindrucksvoll, wie Bakterien ihre Stoffwechselaktivität an die verfügbaren Nährstoffe anpassen können.

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Genregulation und Operons: Vergleich von TRP- und LAC-Operon

Die Genexpression ist ein komplexer Prozess, der präzise reguliert werden muss. Bei Prokaryoten erfolgt diese Regulation hauptsächlich über Operons, wobei das TRP- und LAC-Operon zwei wichtige Beispiele darstellen.

Das TRP-Operon funktioniert nach dem Prinzip der Endprodukt-Repression. Wenn ausreichend Tryptophan vorhanden ist, bindet es als Corepressor an den Repressor, wodurch dieser aktiviert wird. Der aktive Repressor blockiert dann den Operator und verhindert die Transkription der Strukturgene. Dies stoppt die Synthese von Enzymen, die für die Tryptophan-Produktion benötigt werden.

Definition: Ein Operon ist eine funktionelle Einheit aus Strukturgenen und regulatorischen Elementen, die gemeinsam kontrolliert werden.

Im Gegensatz dazu arbeitet das LAC-Operon nach dem Prinzip der Substrat-Induktion. Hier bindet Lactose als Induktor an den Repressor und inaktiviert diesen. Dadurch wird der Operator freigegeben und die RNA-Polymerase kann die Strukturgene ablesen. Dies führt zur Synthese der lactoseabbauenden Enzyme.

Highlight: Die Genregulation dient der Stoffwechselökonomie, indem sie die Synthese überflüssiger Proteine verhindert und eine schnelle Anpassung an Umweltbedingungen ermöglicht.

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Molekulare Grundlagen der Genregulation

Die molekularen Mechanismen der Genregulation zeigen die erstaunliche Präzision biologischer Systeme. Bei der Proteinbiosynthese spielen verschiedene regulatorische Elemente zusammen, um die Genexpression optimal zu steuern.

Der Promoter ist die Bindestelle für die RNA-Polymerase und markiert den Startpunkt der Transkription. Der Operator liegt zwischen Promoter und Strukturgenen und dient als "Schalter", der durch Repressoren kontrolliert wird. Die Strukturgene selbst enthalten die Information für die zu synthetisierenden Enzyme.

Beispiel: Bei konstitutiven Genen erfolgt die Expression kontinuierlich, während regulierte Gene wie im TRP- und LAC-Operon nur bei Bedarf aktiviert werden.

Die Regulation kann sowohl positiv (durch Aktivatoren) als auch negativ (durch Repressoren) erfolgen. Diese Flexibilität ermöglicht es der Zelle, ihre Stoffwechselaktivität präzise an die jeweiligen Bedürfnisse anzupassen. Die Genexpression wird dabei auf verschiedenen Ebenen kontrolliert, von der Transkription bis zur Translation.

Vokabular: Corepressor - Ein Molekül, das zusammen mit dem Repressor die Genexpression hemmt Induktor - Ein Molekül, das die Genexpression aktiviert

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