Die DNA-Replikation ist ein fundamentaler biologischer Prozess, bei dem die Erbinformation verdoppelt wird.
Die DNA-Replikation beginnt mit dem Aufbrechen der DNA-Doppelhelix durch spezielle Enzyme. Bei Prokaryoten und Eukaryoten läuft dieser Prozess ähnlich ab, wobei es einige wichtige Unterschiede gibt. Während der Replikation wird der DNA-Strang durch die DNA-Polymerase abgelesen und ein neuer komplementärer Strang synthetisiert. Dabei unterscheidet man zwischen kontinuierlicher und diskontinuierlicher Replikation. Der Leadingstrang wird kontinuierlich synthetisiert, während der Laggingstrang in kleinen Fragmenten (Okazaki-Fragmenten) diskontinuierlich aufgebaut wird.
Proteine sind essenzielle Biomoleküle mit vielfältigen Funktionen im Organismus. Sie bestehen aus vier Strukturebenen: Die Primärstruktur beschreibt die Aminosäuresequenz, die Sekundärstruktur die räumliche Faltung dieser Sequenz in Alpha-Helices oder Beta-Faltblätter. Die Tertiärstruktur zeigt die dreidimensionale Anordnung der Sekundärstrukturelemente, während die Quartärstruktur die Zusammenlagerung mehrerer Proteinketten beschreibt. Die Genexpression und Proteinbiosynthese sind zentrale Prozesse, bei denen die genetische Information vom Gen zum Protein umgesetzt wird. Dabei unterscheidet man zwischen konstitutiven Genen, die ständig aktiv sind, und regulierten Genen, deren Expression gesteuert wird. Diese komplexen Vorgänge sind fundamental für das Verständnis, wie aus genetischer Information letztendlich sichtbare Merkmale entstehen.