Grüne Gentechnik - Ein Überblick
Die Grüne Gentechnik bezeichnet den Einsatz gentechnischer Verfahren in der Landwirtschaft, hauptsächlich in der Pflanzenzüchtung. Sie verfolgt verschiedene Züchtungsziele, um die Eigenschaften von Nutzpflanzen zu verbessern.
Definition: Die Grüne Gentechnik umfasst die Anwendung gentechnischer Methoden zur Verbesserung von Nutzpflanzen für die Landwirtschaft.
Zu den wichtigsten Zielen der Grünen Gentechnik gehören:
- Entwicklung von insektenresistenten Pflanzen
- Erzeugung von herbizidtoleranten Pflanzen
- Steigerung der Ernteerträge
- Verbesserung der Widerstandsfähigkeit gegen Umwelteinflüsse
- Optimierung der Produktqualität
- Anpassung von Pflanzen für industrielle oder medizinische Zwecke
Beispiel: Ein bekanntes Produkt der Grünen Gentechnik ist der Bt-Mais, der ein eigenes Insektizid gegen den Maiszünsler produziert.
Die Verbreitung der Grünen Gentechnik ist weltweit unterschiedlich. Etwa 13% der globalen Ackerfläche wird für den Anbau transgener Nutzpflanzen genutzt. Hauptanbaugebiete sind die USA, Brasilien, Argentinien, Kanada und Indien. In der EU ist der Anbau begrenzt, in Deutschland findet seit 2011 kein kommerzieller Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen mehr statt.
Highlight: Die Grüne Gentechnik hat das Potenzial, die Landwirtschaft nachhaltig zu verändern, stößt aber auch auf Kritik und Bedenken in der Öffentlichkeit.