Genetische Diagnostik und ihre gesellschaftlichen Auswirkungen
Die moderne genetische Diagnostik, insbesondere die Grundprinzipien der Gentechnik, ermöglicht weitreichende Einblicke in das menschliche Erbgut. Bei der PID werden verschiedene Techniken der Rekombinanten DNA eingesetzt, um genetische Anomalien zu identifizieren.
Beispiel: Zu den häufig untersuchten Erkrankungen gehören Trisomie 21, Mukoviszidose und andere schwerwiegende Erbkrankheiten, die durch genetische Mutationen verursacht werden.
Die Entwicklung von Vektoren in der Biologie und viralen Vektoren hat die Genanalyse revolutioniert. Diese Technologien ermöglichen es, DNA-Sequenzen gezielt zu untersuchen und potenzielle genetische Risiken frühzeitig zu erkennen. Die CRISPR/Cas9-Anwendung in der Medizin eröffnet dabei neue Perspektiven für die Diagnostik und möglicherweise auch für therapeutische Ansätze.
Fachbegriff: Die Blastocyste ist ein frühes Entwicklungsstadium des Embryos, in dem die PID typischerweise durchgeführt wird. Sie besteht aus etwa 100 Zellen und bildet die Grundlage für die weitere Entwicklung.
Die gesellschaftlichen Implikationen der PID sind weitreichend. Neben medizinischen Aspekten müssen auch soziale und ethische Fragen berücksichtigt werden. Die Möglichkeit der genetischen Selektion wirft Fragen nach dem Wert menschlichen Lebens und der Definition von Gesundheit und Krankheit auf.