Gregor Mendel - Der Vater der Genetik
Stell dir vor, du entdeckst Gesetze, die niemand ernst nimmt - erst 34 Jahre nach deinem Tod wird klar, wie genial du warst! Genau das passierte Gregor Mendel (1822-1884), einem österreichischen Mönch und Botaniker.
Mendel war super schlau bei der Wahl seiner Versuchspflanzen. Erbsen waren perfekt, weil sie sich schnell vermehren, viele Nachkommen haben und klar unterscheidbare Eigenschaften besitzen. Außerdem können sie sich selbst bestäuben oder fremdbestäubt werden - ideal für kontrollierte Experimente!
Die wichtigsten Grundbegriffe solltest du draufhaben: Der Phänotyp ist das, was du siehst (gelbe oder grüne Erbse), der Genotyp sind die Gene dahinter (GG, Gg oder gg). Dominant bedeutet "setzt sich durch", rezessiv heißt "wird unterdrückt". Reinerbig sind Organismen mit gleichen Genen (GG), mischerbig mit unterschiedlichen (Gg).
Fun Fact: Mendel untersuchte über 28.000 Erbsenpflanzen - kein Wunder, dass seine Ergebnisse so präzise waren!
Die erste mendelsche Regel (Uniformitätsregel) besagt: Kreuzt du zwei reinerbige Individuen mit unterschiedlichen Merkmalen, sind alle Nachkommen gleich. Gelbe Erbse × grüne Erbse = alle Nachkommen gelb (aber mischerbig Gg).