Ökologische Systeme und Umweltfaktoren: Grundlagen für das Biologie Abitur
Die Wechselwirkungen zwischen Organismen und ihrer Umwelt bilden die Grundlage für das Verständnis natürlicher Ökosysteme. Abiotische Faktoren wie Wasser, Temperatur und Licht spielen dabei eine entscheidende Rolle für alle Lebewesen.
Definition: Abiotische Faktoren sind nicht-lebende Umwelteinflüsse, die direkt oder indirekt auf Organismen einwirken und deren Stoffwechsel, Entwicklung und Verhalten beeinflussen.
Wasser ist als Grundbaustein allen Lebens besonders wichtig. Pflanzen lassen sich dabei in verschiedene Gruppen einteilen: Xerophyten (Trockenpflanzen), Hygrophyten (Feuchtpflanzen) und Hydrophyten (Wasserpflanzen). Diese Anpassungen zeigen die evolutionäre Entwicklung verschiedener terrestrischer Ökosysteme.
Die Temperatur beeinflusst als weiterer kritischer Faktor nahezu alle Lebensprozesse. Dabei unterscheiden wir zwischen homoiothermen (gleichwarmen) und poikilothermen (wechselwarmen) Organismen. Diese Unterscheidung ist besonders relevant für das Verständnis der Eingriffe des Menschen in Ökosysteme, da Klimaveränderungen verschiedene Arten unterschiedlich stark betreffen.