Die natürlichen Ökosysteme und ihre Wechselwirkungen bilden die Grundlage für das Verständnis biologischer Systeme.
Ein Ökosystem besteht aus der Gesamtheit der Wechselbeziehungen zwischen den Lebewesen (Biozönose) und ihrem Lebensraum (Biotop). Terrestrische Ökosysteme wie Wälder, Wiesen und Wüsten unterscheiden sich grundlegend von aquatischen Ökosystemen wie Seen, Flüssen und Meeren. In jedem dieser Systeme gibt es charakteristische Nahrungsnetze mit Produzenten (grüne Pflanzen), Konsumenten (Pflanzenfresser und Fleischfresser) und Destruenten (Zersetzer). Diese Organismen stehen in komplexen Beziehungen zueinander und tauschen Energie und Stoffe aus. Der Energiefluss erfolgt dabei stets in eine Richtung, während Nährstoffe in Kreisläufen zirkulieren.
Die menschlichen Eingriffe in Ökosysteme haben weitreichende Folgen für die natürlichen Gleichgewichte. Durch Landwirtschaft, Urbanisierung und industrielle Entwicklung entstehen künstliche Ökosysteme wie Äcker, Gärten oder Stadtparks. Diese anthropogenen Systeme sind meist weniger stabil als natürliche Ökosysteme und erfordern ständige Pflege. Besonders für Biologie Abitur und Bio LK relevant sind die Auswirkungen dieser Eingriffe: Artenrückgang, Klimawandel und Störung natürlicher Stoffkreisläufe. Das Verständnis ökologischer Zusammenhänge ist daher essentiell für den nachhaltigen Umgang mit unserer Umwelt. Für Biologie Lernzettel und die Abitur Zusammenfassung sind besonders die Konzepte der Stoffkreisläufe, Energieflüsse und Populationsdynamik wichtig.