Krankheitserreger und Infektionsbarrieren
Dieses Kapitel befasst sich mit verschiedenen Arten von Krankheitserregern und den Abwehrmechanismen des Körpers gegen Infektionen.
Bakterien sind einzellige Organismen mit eigenem Stoffwechsel, die sich durch Teilung vermehren. Beispiele sind Streptokokken und Salmonellen. Einzeller wie Plasmodien können ebenfalls Krankheiten wie Malaria verursachen.
Viren bestehen nur aus einer Eiweißhülle und Erbinformation. Sie benötigen Wirtszellen zur Vermehrung und verursachen Krankheiten wie AIDS oder Grippe. Ihre Größe reicht von 10-300 nm.
Pilze sind mehrzellige Organismen, die sich durch Sporen verbreiten und Infektionen wie Fußpilz hervorrufen können. Würmer sind vielzellige Parasiten, die den Menschen durch Eier oder Larven infizieren.
Der Körper verfügt über verschiedene Infektionsbarrieren:
- Die Nase mit Schleim und Flimmerhaaren
- Die Lunge mit Flimmerepithel in den Luftwegen
- Die Haut mit ihrer Hornschicht und saurem Milieu
- Die Augen mit Wimpernschlag und Tränenflüssigkeit
- Der Magen mit Magensäure
- Der Darm mit antibakteriellen Proteinen
Highlight: Die erste Verteidigungslinie des Körpers besteht aus physikalischen und chemischen Barrieren, die das Eindringen von Krankheitserregern erschweren.
Vocabulary: Lysozym - Ein Enzym mit antibakterieller Wirkung, das in Körperflüssigkeiten wie Tränen und Speichel vorkommt.
Diese Barrieren bilden die erste Verteidigungslinie gegen Krankheitserreger und sind Teil der unspezifischen Immunabwehr.