Das Klonen ist ein komplexer biologischer Prozess, bei dem genetisch identische Kopien von Lebewesen erstellt werden.
Das reproduktive Klonen und das therapeutische Klonen sind die zwei Hauptformen dieser Technologie. Beim reproduktiven Klonen wird ein vollständiger Organismus geklont, während beim therapeutischen Klonen Stammzellen für medizinische Zwecke gewonnen werden. Die Technik des reproduktiven Klonens ist in den meisten Ländern verboten, da sie ethische Fragen aufwirft und gesundheitliche Risiken birgt. Das berühmteste Beispiel ist das Schaf Dolly, das 1996 als erstes Säugetier erfolgreich geklont wurde.
Das therapeutische Klonen hingegen wird in der Forschung eingesetzt und bietet vielversprechende Möglichkeiten für die Medizin. Die Vorteile des therapeutischen Klonens liegen in der Entwicklung von Therapien für schwere Krankheiten wie Parkinson oder Alzheimer. Allerdings gibt es auch hier ethische Bedenken, da embryonale Stammzellen verwendet werden. Die Vor- und Nachteile des Klonens von Tieren werden ebenfalls intensiv diskutiert. Zu den Vorteilen gehören die Erhaltung bedrohter Arten und die Produktion von Medikamenten durch geklonte Tiere. Nachteile sind mögliche gesundheitliche Probleme der Klone und ethische Bedenken bezüglich des Tierwohls. Die Argumente gegen das Klonen von Menschen umfassen sowohl ethische als auch medizinische Aspekte, wie die Gefahr von Fehlbildungen und die Frage nach der menschlichen Würde. Das Klonen von bereits verstorbenen Menschen ist technisch nicht möglich und wirft zusätzliche ethische Fragen auf. Der aktuelle Stand der Forschung zeigt, dass das therapeutische Klonen weiter voranschreitet, während das reproduktive Klonen von Menschen international geächtet bleibt.