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20.4.2021
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Konkurrenz (Beispiel: Bussard) Kopie „Konkurrenz um Ressourcen" 1. Beschreibe das Ökosystem des Bussards, auch mögliche Probleme. 2. Vergleiche seine Probleme mit denen von Meeresvögeln an Steilküsten. 3. In das Ökosystem des Bussards wandert eine 2. Greifvogelart ein: a) Erläutere mögliche aufkommende Probleme bzgl. Der Nahrung. b) Wende die Begriffe Konkurrenzvermeidung und Konkurrenzausschluss. Auf die beiden Arten an bei der Überlegung, wie sich die beiden Arten bzgl. Der Ressource Nahrung arrangieren könnten. Definiere zuerst die beiden Begriffe! Aufgabe 1: Allgemein gilt der Bussard als ziemlich anspruchsvoll bei der Wahl seiner Umwelt. Bei seiner Wahl beansprucht er offenes Gelände mit einer hohen Mäusedichte. Ebenfalls benötigt er Ansitzwarten, damit er auf Beutejagd fliegen kann. Das offene Gelände sollte dann aber hohe Bäume haben welche als Horststandort dienen sollen, damit die Aufzucht des Nachwuchses gelingen kann. All dies bezieht sich auf das Ökosystem des Bussards. Doch es gibt auch einige Probleme für den Bussard. Diese stellen sich durch Ökofaktoren wie die Temperaturen dar, generell durch die Witterungsbedingungen. So macht beispielsweise Schnee den Bussarden das Jagen nach Mäusen erheblich schwerer und nasskaltes Wetter erhöht die Jungensterblichkeit. Zudem stehen Mäuse im Thema Nahrung in wechselseitiger Beziehung zu Bussarden, denn Mäuse stellen die Nahrung des Bussards dar. Dadurch, dass der Bussard die Nahrung verbraucht, dezimiert er ihre Zahl, was bedeutet, dass er sie verbraucht. Diese Elemente der ökologischen Nische nennt man „Ressourcen". Aufgabe...
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2: Die Problematik der Ressourcenknappheit beziehungsweise der Nahrungsschwund mit der Zeit kann jedoch nicht mit Meeresvögeln an Steilküsten übertragen werden, denn diese können unter anderem bedingt durch einen geringeren Energieaufwand bei der Jagd die Ressource „Nahrung" am Meer optimal nutzen, denn das Meer stellt ausreichend Nahrung für die Meeresvögel zur Verfügung. 1 Das Problem der Meeresvögel spiegelt sich allerdings in einer anderen Hinsicht, denn sie leiden unter der Knappheit von Brutplätzen an den Steilküsten, denn diese sind an den Felsenvorsprüngen sehr begrenzt. Diese Brutplätze finden sie durch eine innerliche Konkurrenz immer schwieriger, denn es kommt zu einer Art „Rudelbildung" sobald eine Ressource knapp wird und sie verteidigen ihr Revier welches sie benötigen. Somit ist das Problem der Meeresvögel, dass deren Brutplätze begrenzend sind und nicht ihre Nahrung, so wie bei den Bussarden. Aufgabe 3: a.) Wenn eine weitere Art in die ökologische Nische und in den Lebensraum des Bussards eindringt, führt dies zum aufbrauchen der Ressource ,,Nahrung", da alleine schon mehr Vögel ernährt werden wollen. Das wiederum bedeutet, dass quantitativ mehr Mäuse gefangen werden müssen, damit die einzelnen Arten überleben können. Dies würde dann auf Dauer einfach zu einer drastischen Ressourcenminderung führen, da zu viele Nachfrager einem zu geringen Angebot gegenüberstehen. Andererseits kann es, im Falle einer gegenseitigen Anfeindung der beiden Vogelarten, zur natürlich Revierbildung kommen. Damit wird der Lebensraum natürlich eingeschränkt und die Nahrungsressource somit auch geringer. Dies führt dann ebenfalls zur Ressourcenknappheit innerhalb des Reviers und würde dann spätestens eine Einnischung erforderlich werden lassen. b.) Konkurrenzvermeidung: Konkurrenzausschluss: Darunter versteht man die natürliche Vermeidung von Konkurrenz hinsichtlich sich unterschiedener bevorzugter Umweltfaktoren, wie zum Beispiel die Nahrung. Verschiedene Arten von Tieren können zwar nebeneinander existieren, jedoch nur, wenn sie sich bei der Nahrungswahl nicht gegenseitig konkurrieren müssen, da sie einfach unterschiedliche Dinge bevorzugen. Wenn zwei oder mehr Arten die gleiche ökologische Nische bewohnen, dann stehen sie in direkter Konkurrenz zueinander. Sie streiten also zum Beispiel um Nahrung, Wasser oder Lebensraum, wobei sich letztendlich die stärkere Art behaupten kann. 2 Die beiden Greifvögel könnten den gleichen ökologischen Lebensraum teilen, solange diese nicht die gleiche Beute bevorzugen. In diesem Falle könnten sie ungestört nebeneinander leben, dies wäre dann die Konkurrenzvermeidung. Es besteht keine Konkurrenz -bezogen auf die Nahrung-da hier, aufgrund unterschiedlicher Vorlieben, kein Konfliktpotenzial herrscht. Wenn dies jedoch von Anfang an nicht möglich scheint, stets ein Konflikt zwischen diesen Arten besteht und ein gemeinsames Leben innerhalb einer ökologischen Nische nicht möglich ist, wäre dies Konkurrenzausschluss, da die Lebensumstände nicht miteinander kombinierbar sind. Bezogen auf die Nahrung ist hier nur der evolutorische Prozess der Einnischung zu nennen. Dieser zeigt, dass sich zwei am Anfang verschiedene Arten über die Dauer, die Dauer der Evolution, aneinander gewöhnt haben und zusammenleben konnten. Dadurch kann es dann zu einem Arrangement kommen. Eine Revierbildung scheint anfänglich die einzige „friedliche" Lösung zu sein, die hier vorzuschlagen ist, jedoch kann es auch dazu kommen, dass sich diese beiden Arten so aneinander gewöhnen und aufeinander anpassen, sodass eine erfolgreiche, gemeinsame Nutzung von Ressourcen möglich wäre. 3