Ökologische Nische und Konkurrenzvermeidung
Die ökologische Nische wird als Gesamtheit aller Beziehungen zwischen einer Art und ihrer Umwelt definiert. Bei der interspezifischen Konkurrenz zwischen verschiedenen Arten kann es zum Konkurrenzausschlussprinzip kommen, wobei eine Art die andere verdrängt.
Definition: Die ökologische Nische umfasst alle Wechselbeziehungen einer Art mit ihrer Umwelt, einschließlich biotischer und abiotischer Faktoren.
Example: Ein klassisches Beispiel für Konkurrenzvermeidung ist die Koexistenz verschiedener Vogelarten, die sich auf unterschiedliche Nahrungsquellen spezialisieren.
Vocabulary: Karpose bezeichnet eine ökologische Interaktion, bei der nur ein Partner profitiert, während der andere weder Vor- noch Nachteile hat.
Highlight: Die Koexistenz verschiedener Arten ist möglich, wenn die dominante Art die andere nicht vollständig verdrängt, etwa durch begrenzte Kapazitäten oder Umweltschwankungen.
Definition: Parasitismus beschreibt eine Beziehung, bei der ein Organismus Parasit einen anderen Wirt schädigt, ohne ihn zu töten.
Die verschiedenen Formen der interspezifischen Wechselwirkungen - von Symbiose über Karpose bis zum Parasitismus - zeigen die Komplexität ökologischer Beziehungen. Die Einnischung als Entwicklungsprozess zur spezifischen ökologischen Nische ermöglicht dabei das dauerhafte Zusammenleben verschiedener Arten im selben Lebensraum.