Was sollte man über Krebs wissen? - Ein umfassender Überblick
Krebs stellt in Deutschland nach Herz-Kreislauf-Erkrankungen die zweithäufigste Todesursache dar. Jährlich werden etwa 450.000 bis 500.000 Neuerkrankungen diagnostiziert, wobei etwa die Hälfte der Betroffenen an den Folgen verstirbt. Obwohl die Erkrankung in jedem Alter auftreten kann, steigt das Risiko mit zunehmendem Alter deutlich an.
Definition: Krebs bezeichnet eine bösartige Neoplasie, bei der sich Zellen unkontrolliert vermehren und gesundes Gewebe verdrängen. Diese Krebszellen entziehen dem gesunden Gewebe lebenswichtige Nährstoffe.
Die Medizin unterscheidet drei grundlegende Arten von Krebserkrankungen: Karzinome, die von Haut oder Schleimhaut ausgehen, Sarkome, die sich im Weichteilgewebe oder Knochen entwickeln, und Hämoblastosen, die das blutbildende System betreffen. Besonders wichtig ist die Unterscheidung zwischen bösartigen malignen und gutartigen benignen Tumoren.
Bei bösartigen Tumoren wachsen die Zellen schnell, zerstörerisch und invasiv. Sie können in Gewebe und Blutgefäße eindringen und durch Metastasierung andere Körperregionen befallen. Diese Form ist besonders gefährlich, da sie auch nach einer Entfernung wieder auftreten kann.