Die Künstliche Befruchtung (IVF) und ICSI sind wichtige Behandlungsmethoden für Paare mit unerfülltem Kinderwunsch in Deutschland.
Der zeitliche Ablauf einer künstlichen Befruchtung erstreckt sich über mehrere Wochen und beginnt mit einer hormonellen Stimulation der Eierstöcke. Nach der Eizellentnahme erfolgt entweder die klassische IVF oder die ICSI-Behandlung, bei der eine einzelne Samenzelle direkt in die Eizelle injiziert wird. Die befruchteten Eizellen werden dann 2-5 Tage kultiviert, bevor maximal drei Embryonen in die Gebärmutter übertragen werden. Das Embryonenschutzgesetz Deutschland regelt dabei streng die Anzahl der zu übertragenden Embryonen und verbietet beispielsweise die Eizellspende.
Die Künstliche Befruchtung Deutschland Voraussetzung umfasst verschiedene medizinische und rechtliche Aspekte. Gesetzliche Krankenkassen übernehmen bei verheirateten Paaren unter bestimmten Voraussetzungen 50% der Künstliche Befruchtung Kosten. Die Kosten ICSI Selbstzahler liegen pro Behandlungszyklus bei etwa 3.000-4.500 Euro. Für Singles ist eine künstliche Befruchtung in Deutschland nur eingeschränkt möglich, wobei die Voraussetzung künstliche Befruchtung Single besondere rechtliche Auflagen beinhaltet. Das Alter spielt ebenfalls eine wichtige Rolle - die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten nur bis zu einem bestimmten Alter (Frauen bis 40, Männer bis 50 Jahre). Die IVF Kosten über 40 müssen in der Regel selbst getragen werden. Ein Erstgespräch Kinderwunschzentrum ist der erste Schritt zur Behandlung und kostet je nach Zentrum zwischen 100-250 Euro. Die Erfolgsaussichten einer ICSI künstliche Befruchtung hängen stark vom Alter der Frau und den individuellen medizinischen Voraussetzungen ab.