Neurophysiologie
Beschreibung des Aufbaus einer Nervenzelle
Eine Nervenzelle besteht aus Dendriten, einem Zellkörper (Soma), einem Axonhügel und dem Axon. Die Endknöpfchen am Ende des Axons dienen der Übertragung von Signalen auf andere Zellen.
Erregungsübertragung an einer Synapse
Die Erregungsübertragung an einer Synapse kann entweder durch eine chemische oder eine elektrische Synapse erfolgen. Bei der elektrischen Synapse erfolgt die Erregungsleitung in beide Richtungen, da keine Transmittermoleküle beteiligt sind. Dies ermöglicht eine schnelle und energieeffiziente Weiterleitung von Reizen.
Erregungsübertragung an einer elektrischen Synapse
Der Prozess der Erregungsübertragung an einer elektrischen Synapse erfolgt ohne die Freisetzung von Transmittern. Durch die direkte Verbindung der Zellen mittels Hemikanälen findet die Erregungsübertragung ohne Zeitverzögerung statt. Aufgrund der fehlenden Freisetzung von Transmittern können elektrische Synapsen keine hemmende Wirkung haben.
Erregungsübertragung an einer chemischen Synapse
Im Gegensatz dazu erfolgt die Erregungsübertragung an einer chemischen Synapse mithilfe von Transmittermolekülen. Der Neurotransmitter Acetylcholin wird in Vesikeln gespeichert und durch Exocytose freigesetzt, um die Erregung an die nachgeschaltete Zelle zu übertragen.
Auswirkungen von Ausdauertraining auf den Körper
Ausdauertraining führt zu Anpassungen in der Muskulatur. Die Mitochondrien und die Menge der mitochondrialen Enzyme nehmen zu, was die Energiebereitstellung verbessert. Zudem steigt die Produktion von Myoglobin, das Sauerstoff speichert, und die Menge des in der Muskulatur gespeicherten Glykogens verdoppelt sich.
Das ausdauertraining führt auch zu Veränderungen im Blut, wie eine Erhöhung des Volumens und eine Steigerung der Sauerstoffaufnahme. Zudem wirkt sich Ausdauertraining positiv auf das Herz-Kreislauf-System und das Nervensystem aus.
Wirkung von Curare auf das Nervensystem
Curare, ein Gift, wirkt auf neuromuskuläre Synapsen, indem es mit dem Neurotransmitter Acetylcholin konkurriert. Dadurch wird die Erregungsübertragung an den Synapsen blockiert, was zu muskulären Lähmungen führt.
Insgesamt führt Ausdauertraining zu Anpassungen in der Muskulatur, dem Blut und den verschiedenen Organen des Körpers, was zu einer verbesserten Leistungsfähigkeit führt.
Die Beschreibung des Ablaufs der Erregungsleitung an einer Synapse und die Auswirkungen von Ausdauertraining stellen wichtige Themen in der Neurophysiologie dar.