Kurzzeitstress und seine Auswirkungen auf den Körper
Die Grafik erklärt detailliert den Ablauf und die Auswirkungen von Kurzzeitstress auf den menschlichen Körper. Sie zeigt, wie Stressoren über die Sinnesorgane aufgenommen werden und eine Kette von Reaktionen im Körper auslösen.
Definition: Kurzzeitstress ist eine kurzfristige Reaktion des Körpers auf Stressoren, die zu einer Reihe von physiologischen Veränderungen führt.
Der Prozess beginnt, wenn Stressoren durch die Sinnesorgane wahrgenommen werden. Diese Information wird dann an den Hypothalamus weitergeleitet, der wiederum die Hypophyse aktiviert. Von dort aus werden Signale über das Rückenmark und den Sympathicus zu den Nebennieren gesendet.
Highlight: Die Nebennieren spielen eine Schlüsselrolle bei der Stressreaktion im Körper, indem sie große Mengen Adrenalin und Noradrenalin freisetzen.
Diese Kurzzeitstress Hormone führen zu einer Reihe von körperlichen Reaktionen:
- Der Herzschlag erhöht sich, was zu einer schnelleren Verteilung von Adrenalin im Körper führt.
- Die Leber setzt Glukose frei, die schnell im ganzen Körper verteilt wird.
- Das Atmungssystem wird aktiviert, was zu einer tieferen und schnelleren Atmung führt.
- Die Durchblutung von Gehirn und Muskulatur verbessert sich.
Example: Ein Beispiel für Stressreaktionen ist die erhöhte Herzfrequenz, die dazu führt, dass Sauerstoff und Nährstoffe schneller zu den Muskeln transportiert werden.
Die Grafik zeigt auch die spezifischen Reaktionen auf Kurzzeitstress:
- Glykogen wird zu Glukose abgebaut, was den Blutglukosespiegel erhöht.
- Der Blutdruck steigt an.
- Die Atmung wird verstärkt.
- Der Stoffwechsel beschleunigt sich.
- Die Veränderung des Blutflusses führt zu erhöhter Alarmbereitschaft und einer herabgesetzten Tätigkeit von Verdauungstrakt und Nieren.
Vocabulary: Glykogen ist die Speicherform von Glukose im Körper, die bei Bedarf schnell in Energie umgewandelt werden kann.
Schließlich wird auch der Unterschied zwischen Kurz- und Langzeitstress angesprochen. Während Kurzzeitstress adaptive Reaktionen auslöst, kann Langzeitstress negative Folgen haben:
- Schwächung der Skelettmuskulatur durch Abbau von Proteinen zur Energiebereitstellung.
- Erhöhte Anfälligkeit für Infektionskrankheiten aufgrund der Schwächung des Immunsystems.
Highlight: Es ist wichtig zu verstehen, dass die Mechanismen, die bei Kurzzeitstress hilfreich sind, bei Langzeitstress schädlich werden können und zu körperlichen Symptomen der Psyche führen können.