Lerndisposition: Genetische Grundlage des Lernens
Die Lerndisposition Definition Pädagogik beschreibt die erbliche und angeborene Basis für individuelle Lernprozesse. Diese genetische Grundlage bestimmt sowohl die inhaltlichen als auch die ontogenetischen Lernmöglichkeiten eines Individuums. Gleichzeitig legt sie auch die Grenzen der Lernfähigkeiten fest.
Definition: Eine Lerndisposition ist ein erblich genetisch vorgegebener und begrenzter Lernbereich.
Die Fähigkeit zu lernen ist nicht willkürlich, sondern eng an die Bedingungen im natürlichen Lebensraum und die spezifische Lebensweise einer Art gekoppelt. Dies unterstreicht die evolutionäre Anpassung der Lernfähigkeit an die Umwelt.
Highlight: Die genetische Grundlage der Lerndisposition bestimmt sowohl die Möglichkeiten als auch die Grenzen des Lernens.
Example: Ein Lerndisposition Beispiel könnte die angeborene Fähigkeit von Vögeln sein, komplexe Flugmanöver zu erlernen, während Menschen diese Fähigkeit nicht besitzen.
Vocabulary: Ontogenese bezieht sich auf die Entwicklung eines einzelnen Organismus von der befruchteten Eizelle bis zum erwachsenen Zustand.
Die Lerndisposition bildet somit die Basis für das genetische Gedächtnis einer Art, welches über Generationen hinweg evolutionär optimiert wurde. Dieses genetische Programm enthält die grundlegenden Informationen, die es einem Organismus ermöglichen, in seiner spezifischen Umwelt zu lernen und zu überleben.