Der Protonengradient und die ATP-Synthese
Diese Seite beschreibt den Protonengradient und die ATP-Synthese während der Zellatmung.
In der Atmungskette wird ein Protonengradient über die innere Mitochondrienmembran aufgebaut. Protonen werden aktiv aus der Matrix in den Intermembranraum gepumpt, was zu einem Konzentrationsunterschied führt.
Definition: Der Protonengradient ist ein Konzentrationsgefälle von Wasserstoffionen H+ über eine Membran.
Die ATP-Synthase nutzt diesen Gradienten zur ATP-Produktion. Protonen fließen durch die ATP-Synthase zurück in die Matrix und treiben dabei die ATP-Bildung an.
Highlight: Die ATP-Synthase funktioniert wie ein molekularer Motor, der durch den Protonenfluss angetrieben wird.
Die Atmungskette besteht aus mehreren Proteinkomplexen, die Elektronen weitergeben und dabei Protonen pumpen. Der finale Elektronenakzeptor ist Sauerstoff, der zu Wasser reduziert wird.
Example: Die Atmungskette kann mit einer Bergbahn verglichen werden, bei der Elektronen "bergab" fließen und dabei Energie für den Protonentransport liefern.
Die Seite zeigt auch, wie überschüssige Protonen über Urin, Schweiß und Atmung ausgeschieden werden können.