Evolutionsfaktoren und ihre Auswirkungen
Die Evolutionsfaktoren sind die grundlegenden Mechanismen, die die Entwicklung und Veränderung von Arten vorantreiben. Diese Seite bietet einen Überblick über die wichtigsten Evolutionsfaktoren und ihre Definitionen.
Mutation ist eine sprunghafte, nicht durch Vererbung bedingte Veränderung der genetischen Informationen. Sie kann auf verschiedenen Ebenen auftreten:
Definition: Mutationen können auf der Ebene der DNA (Genmutation), der Chromosomenstruktur (Chromosomenmutation) oder der Chromosomenzahl (Genommutation) erfolgen.
Gendrift ist eine zufällige Veränderung des Genpools, die nicht durch Selektion bewirkt wird.
Isolation verhindert den Genaustausch zwischen Individuen oder Populationen durch verschiedene Mechanismen.
Rekombination ist die Um- und Neukombination genetischer Informationen bei der Meiose, sexuellen Fortpflanzung oder durch Gentechnik.
Selektion führt zu unterschiedlichem Fortpflanzungserfolg von Individuen verschiedenen Phänotyps in einer Population. Sie kann auch künstlich durch den Menschen bei der Züchtung angewandt werden.
Migration bezeichnet die Auswanderung aus dem heimischen Gebiet.
Vocabulary:
- Population: Gesamtheit der an einem Ort vorhandenen Individuen einer Art
- Genpool: Gesamtheit der genetischen Variationen (Allele) einer Population
- Art: Eine Gruppe von Organismen, die sich von allen anderen Gruppen unterscheiden und untereinander fortpflanzen und fruchtbaren Nachwuchs erzeugen können
- Unterart: Die taxonomische Rangstufe direkt unterhalb der Art in der biologischen Systematik
Diese Evolutionsfaktoren wirken zusammen, um den Genpool einer Population zu verändern und somit die Evolution voranzutreiben.