Grundlagen der Mutationen
Mutationen sind nicht vorhersagbare Veränderungen in der DNA-Sequenz, die eine wichtige Rolle in der Evolution und der Entwicklung des Lebens spielen. Sie erhöhen die genotypische Artenvielfalt und sind somit ein bedeutender Evolutionsfaktor.
Definition: Mutationen sind unvorhersehbare Veränderungen der DNA, die größtenteils neutral sind und den Phänotyp nicht verändern.
Es gibt verschiedene Ursachen für Mutationen, sowohl natürliche als auch künstliche. Natürliche Ursachen können Kopierfehler bei der DNA-Replikation sein, während äußere Einflüsse wie UV-Strahlung, Röntgenstrahlen und Chemikalien als Mutagene wirken können.
Vocabulary: Mutagene sind äußere Einflüsse, die Mutationen auslösen können, wie zum Beispiel UV-Strahlung oder bestimmte Chemikalien.
Example: Ein Beispiel für ein Mutagen ist 5-Bromuracil, ein weißes Pulver, das in der chemischen Industrie verwendet wird und aufgrund seiner Ähnlichkeit mit der Base Thymin als Platzhalter fungieren kann.
Die Auswirkungen von Mutationen können je nach Organismus variieren. Bei diploiden Lebewesen bleibt oft ein unverändertes Allel erhalten, während sich bei haploiden Organismen Mutationen außerstummenMutationen stets phänotypisch ausprägen.
Highlight: An haploiden Organismen wie Bakterien lassen sich die Auswirkungen von Mutationen besonders gut untersuchen, da sich diese direkt im Phänotyp zeigen.