![Gregor Mendel Monk](https://kulturstiftung.org/wp-content/uploads/Gregor Mendel Monk.jpg)
Das Leben von Gregor Mendel
Gregor Mendel wurde im Jahr 1822 in Heinzendorf geboren und verbrachte sein Leben in ärmlichen Verhältnissen. Obwohl er das Gymnasium besuchte, musste er sein Philosophiestudium aufgrund finanzieller Mittel abbrechen. Später trat er ins Kloster Brünn ein und widmete sich dem Studium der Naturwissenschaften. Schließlich wurde er Abt im Kloster und blieb in dieser Position bis zu seinem Tod im Jahr 1844.
Mendels Kreuzungsversuche mit Erbsen
Mendel führte Kreuzungsversuche an der Gartenerbse durch, bei denen er die Grundlagen der Vererbungslehre entdeckte. Er konnte meteorologische Forschungen durchführen und stieß trotz seiner wegweisenden Experimente zu Lebzeiten auf kaum Anerkennung. Viele hielten ihn sogar für verrückt.
Mendels Experimente mit der Erbse
Mendels Erbsenexperimente zeigten, dass Erbsen sich gut vermehren lassen und in kurzer Zeit viele Nachkommen hervorbringen. Zudem konnten deutliche Unterschiede im äußeren Erscheinungsbild festgestellt werden.
Die Mendelsche Regeln
1. Mendelsche Regel (Uniformitätsregel)
Die erste Regel besagt, dass bei der Kreuzung von zwei reinerbigen Individuen einer Art, die in einem Merkmal unterschiedlich sind, die Nachkommen in der 1. Tochtergeneration mischerbig und in diesem Merkmal untereinander uniform sind.
2. Mendelsche Regel (Spaltungsregel)
Die zweite Regel besagt, dass bei der Kreuzung von Individuen der 1. Tochtergeneration untereinander, in der 2. Tochtergeneration eine Aufspaltung der Merkmale in bestimmten Zahlenverhältnissen erfolgt.
3. Mendelsche Regel (Unabhängigkeitsregel / Neukombinationsregel)
Die dritte Regel besagt, dass bei der Kreuzung von zwei reinerbigen Eltern, die sich in mehreren Merkmalen unterscheiden, die Erbanlagen frei kombiniert und unabhängig voneinander vererbt werden. In der zweiten Tochtergeneration treten sämtliche Merkmalskombinationen der Elterngeneration auf.
Gregor Mendels Vermächtnis
Obwohl Mendel zu Lebzeiten kaum Anerkennung erfuhr, gilt er heute als Begründer der Vererbungslehre. Seine Experimente mit Erbsen legten den Grundstein für das Verständnis der Vererbung von Merkmalen bei Lebewesen, was bis heute von großer Bedeutung ist.
Quellen: