Die Grundlagen der Gregor Mendel Vererbungslehre
Die Gregor Mendel Experimente revolutionierten unser Verständnis der Vererbung. Als Grundlage seiner Forschung verwendete Mendel Erbsenpflanzen und führte systematische Kreuzungsversuche durch. Seine Beobachtungen führten zur Entwicklung der fundamentalen Mendelschen Regeln.
Definition: Die Parentalgeneration (P) bezeichnet die Ausgangsgeneration einer Kreuzung, während die Filialgeneration (F) die nachfolgenden Tochtergenerationen beschreibt.
In der Vererbungslehre spielen Allele eine zentrale Rolle. Diese Genvarianten bestimmen die Ausprägung bestimmter Merkmale. Dabei unterscheidet man zwischen dominanten (überlegenen) und rezessiven (unterlegenen) Allelen. Die 1. Mendelsche Regel, auch Uniformitätsregel genannt, besagt, dass bei der Kreuzung reinerbiger Eltern mit unterschiedlichen Merkmalen alle Nachkommen in der ersten Generation (F1) gleich aussehen.
Die genetische Konstellation eines Organismus wird durch zwei wichtige Begriffe beschrieben: Der Phänotyp bezeichnet das äußere Erscheinungsbild, während der Genotyp die Gesamtheit der genetischen Information darstellt. Bei der Vererbung können Individuen entweder homozygot (reinerbig) oder heterozygot (mischerbig) sein, was bedeutet, dass sie entweder zwei gleiche oder zwei verschiedene Allele für ein bestimmtes Merkmal besitzen.