Mikroplastik in der Umwelt: Quellen und Auswirkungen
Die Verschmutzung der Weltmeere durch Primäres und sekundäres Mikroplastik Unterschiede stellt eine der größten Umweltherausforderungen unserer Zeit dar. Primäres Mikroplastik wird direkt in Mikrometergröße hergestellt und gelangt durch verschiedene Wege in unsere Gewässer. Die Hauptquellen dieser Verschmutzung sind überraschenderweise Alltagsprodukte, die wir täglich nutzen.
Synthetische Textilien sind mit 35% der größte Verursacher von Mikroplastikemissionen in die Meere. Bei jedem Waschgang lösen sich tausende mikroskopisch kleine Kunststofffasern, die durch die Kläranlagen nicht vollständig gefiltert werden können. Der Reifenabrieb folgt als zweitgrößte Quelle mit 28% - ein oft übersehenes Problem des Straßenverkehrs. Stadtstaub, der sich aus verschiedenen Kunststoffpartikeln zusammensetzt, macht etwa 24% der Gesamtemissionen aus.
Hinweis: Die ökologischen Folgen von Mikroplastik in Gewässern sind weitreichend. Mikroplastikpartikel werden von Meeresorganismen aufgenommen und reichern sich in der Nahrungskette an.
Die Mikroplastik Auswirkungen auf Gesundheit sind besonders besorgniserregend, da die Partikel über die Nahrungskette auch beim Menschen landen können. Kleinere Quellen wie marine Beschichtungen 4, Straßenmarkierungen 7 und Körperpflegeprodukte 2 tragen ebenfalls zur Gesamtbelastung bei. Während bei Kosmetikprodukten bereits Alternativen entwickelt werden, gestaltet sich die Reduktion bei anderen Quellen schwieriger.
Definition: Primäres Mikroplastik bezeichnet industriell hergestellte Kunststoffpartikel unter 5 Millimetern Größe, die direkt in die Umwelt gelangen. Im Gegensatz dazu entsteht sekundäres Mikroplastik durch die Zersetzung größerer Plastikteile.