Mitose und Zellzyklus
Die Mitose ist ein komplexer Prozess der Zellteilung, der in mehreren Phasen abläuft und zur Bildung genetisch identischer Tochterzellen führt. Sie spielt eine wichtige Rolle bei Wachstum, Regeneration und ungeschlechtlicher Vermehrung.
Der Zellzyklus beginnt mit der Interphase, in der sich die Zelle auf die Teilung vorbereitet. Diese gliedert sich in:
- G1-Phase: Proteinsynthese und Zellwachstum
- S-Phase: DNA-Replikation
- G2-Phase: Vorbereitung auf Mitose und Cytokinese
Die eigentliche Mitose umfasst folgende Phasen:
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Prophase: Chromosomen werden sichtbar und kondensieren, der Spindelapparat bildet sich.
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Prometaphase: Chromosomen werden deutlicher, heftige Bewegungen treten auf.
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Metaphase: Chromosomen ordnen sich in der Äquatorialebene an.
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Anaphase: Chromatiden trennen sich und wandern zu entgegengesetzten Polen.
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Telophase: An jedem Pol befindet sich ein vollständiger Chromosomensatz, Kernhüllen bilden sich neu.
Abschließend erfolgt die Cytokinese, bei der sich das Cytoplasma teilt und zwei Tochterzellen entstehen.
Highlight: Bei der Mitose entstehen zwei genetisch identische Tochterzellen mit diploidem Chromosomensatz.
Vocabulary: Chromosomensatz: Gesamtheit aller Chromosomen einer Zelle.
Definition: Homologe Chromosomen sind Chromosomenpaare, die sich in Form und Größe gleichen.
Wichtige Begriffe im Zusammenhang mit Chromosomen:
- Autosomen: 44 Körperchromosomen
- Gonosomen: Geschlechtschromosomen
- Chromatiden: Chromosomenarme
Example: Der Mensch hat einen diploiden Chromosomensatz mit 46 Chromosomen, bestehend aus 22 Autosomenpaaren und einem Gonosomenpaar.