Chromosomenstörungen verstehen
Manchmal läuft bei der Zellteilung etwas schief, und es entstehen Chromosomenstörungen. Diese zeigen sich durch eine veränderte Chromosomenanzahl und haben konkrete Auswirkungen auf die betroffenen Menschen.
Das Klinefelter-Syndrom (47,XXY) betrifft Männer mit einem zusätzlichen X-Chromosom. Typische Merkmale sind wenig Bartwuchs, kleine Hoden, lange Gliedmaßen und meist Unfruchtbarkeit.
Trisomie 21 (47,+21), auch Down-Syndrom genannt, entsteht durch ein zusätzliches Chromosom 21. Betroffene haben charakteristische Gesichtszüge, schlaffe Muskeln und sind meist kleinwüchsig.
Das Turner-Syndrom (45,X0) betrifft Frauen, denen ein X-Chromosom fehlt. Sie sind oft kleinwüchsig, haben niedrig angesetzte Ohren und keine Menstruation.
Gut zu wissen: Diese Störungen entstehen zufällig und sind nicht vermeidbar - sie gehören zur natürlichen genetischen Vielfalt.