Biomoleküle: Die Grundbausteine des Lebens
Die Biomoleküle bilden die chemische Grundlage allen Lebens und erfüllen vielfältige Funktionen in Organismen. Zu den wichtigsten Biomolekülen zählen Wasser, Kohlenhydrate, Fette, Nukleinsäuren und Proteine.
Wasser ist ein Dipolmolekül, bestehend aus einem Sauerstoffatom und zwei Wasserstoffatomen. Es fungiert als universelles Lösungs- und Transportmittel in Organismen und ist selbst reaktionsfähig. Zudem spielt es eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung des Zellinnendrucks.
Definition: Biomoleküle sind organische Verbindungen, die in lebenden Organismen vorkommen und für deren Lebensprozesse essentiell sind.
Kohlenhydrate sind Moleküle aus Kohlenstoff, Wasserstoff und Sauerstoff, die durch Photosynthese gebildet werden. Sie dienen als Energielieferanten, indem sie durch Zellatmung oder Gärung zur ATP-Bildung beitragen. Darüber hinaus sind sie am Aufbau von Zellbestandteilen und anderen Biomolekülen beteiligt.
Highlight: Die Funktion von Kohlenhydraten reicht von Energiebereitstellung bis hin zur strukturellen Unterstützung in Zellen.
Fette, auch als Lipide bezeichnet, finden sich in tierischen Produkten wie Butter und Fleisch. Sie sind wichtig für den Aufbau von Biomembranen und Nervenfaserhüllen. Zudem dienen sie als Langzeitspeicher für die Energiegewinnung.
Nukleinsäuren, zu denen DNA und RNA gehören, bestehen aus Nukleotiden. Sie sind für die Speicherung und Übertragung der Erbinformation verantwortlich, wobei die DNA das Original und die RNA eine Kopie darstellt.
Example: Die DNA-Struktur als Doppelhelix mit komplementären Basenpaaren ist ein klassisches Beispiel für die komplexe Struktur von Biomolekülen.
Proteine übernehmen eine Vielzahl von Aufgaben im Organismus. Sie fungieren als Strukturproteine, Enzymproteine, Transportproteine, kontraktile Proteine, Membranproteine und Regulationsproteine (z.B. Hormone).
Vocabulary: Enzymproteine sind eine spezielle Klasse von Proteinen, die biochemische Reaktionen katalysieren und damit den Stoffwechsel steuern.