Die DNA-Reparatur ist ein lebenswichtiger Prozess, der unsere genetische Information vor Schäden schützt.
Die DNA-Doppelhelix ist ein komplexes Molekül, das ständig verschiedenen Schädigungen ausgesetzt ist. Diese können durch UV-Strahlung, chemische Substanzen oder Fehler bei der DNA-Replikation entstehen. Um die Stabilität des Erbguts zu gewährleisten, verfügt der Körper über verschiedene DNA-Reparatur Enzyme, die beschädigte DNA-Abschnitte erkennen und reparieren können. Diese Enzyme arbeiten wie molekulare Werkzeuge und können fehlerhafte Basen austauschen, Strangbrüche reparieren oder UV-Schäden beseitigen. Besonders wichtig ist dieser Prozess bei der Prävention von DNA-Schäden, die zu Krebs führen können.
Die Genregulation bei Eukaryoten spielt ebenfalls eine zentrale Rolle. Anders als bei Prokaryoten läuft die Genexpression hier in mehreren Schritten ab. Nach der Transkription durchläuft die prä-mRNA verschiedene Reifungsprozesse im Zellkern, darunter das Spleißen. Beim alternativen Spleißen können aus einem Gen verschiedene mRNA-Varianten entstehen, was die Vielfalt der entstehenden Proteine erhöht. Die fertige mRNA wird dann ins Cytoplasma transportiert, wo die Proteinbiosynthese stattfindet. Diese komplexe Regulation ermöglicht es Eukaryoten, ihre Genexpression präzise zu steuern und auf Umwelteinflüsse zu reagieren. Der Aufbau der DNA mit seinen charakteristischen Eigenschaften wie dem 3' 5' Ende bildet dabei die Grundlage für alle diese Prozesse.