Detaillierter Ablauf des Aktionspotentials
Diese Seite beschreibt den detaillierten Ablauf des Aktionspotentials in Nervenzellen, einschließlich der Zustände der Natrium- und Kaliumkanäle in den verschiedenen Phasen.
Im Ruhezustand sind sowohl Natrium- als auch Kaliumkanäle geschlossen. Das Aktivierungstor der Natriumkanäle ist geschlossen.
Definition: Das Schwellenpotential liegt bei etwa -50 mV und markiert den Punkt, an dem ein Aktionspotential ausgelöst wird.
Beim Erreichen des Schwellenpotentials öffnen sich einige Natriumkanäle teilweise, während die Kaliumkanäle noch geschlossen bleiben. Dies geschieht durch Impulse, die zu einer Spannungsänderung führen.
In der Depolarisationsphase öffnen sich die Natriumkanäle vollständig, was zu einem starken Natriumeinstrom führt. Das Membranpotential steigt auf etwa +40 mV an. Die Kaliumkanäle bleiben geschlossen, um den Kaliumausstrom zu verhindern.
Highlight: Die Depolarisation ist entscheidend für die Entstehung und Weiterleitung des Aktionspotentials.
Während der Repolarisationsphase werden die Natriumkanäle inaktiv dasInaktivierungstorschließtsich, während sich die Kaliumkanäle öffnen. Dies führt zu einem Kaliumausstrom und einer Wiederherstellung des negativen Membranpotentials.
Im Nachpotential Hyperpolarisation bleiben die Kaliumkanäle noch kurzzeitig geöffnet, was zu einem weiteren Kaliumausstrom führt. Die Natrium-Kalium-Pumpe arbeitet verstärkt, um das Ruhepotential wiederherzustellen.
Vocabulary: Die Hyperpolarisation bezeichnet den Zustand, in dem das Membranpotential kurzzeitig negativer als das Ruhepotential ist.