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Nervenzelle Aufbau und Funktion - Einfach Erklärt

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Nervenzelle Aufbau und Funktion - Einfach Erklärt
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Die Nervenzelle ist ein faszinierendes Gebilde mit komplexem Aufbau und Funktion. Sie besteht aus verschiedenen Teilen wie Soma, Dendriten, Axon und Synapsen, die alle eine wichtige Rolle bei der Signalübertragung spielen. Das Ruhepotential und Aktionspotential sind entscheidende elektrische Zustände der Nervenzelle, die die Grundlage für die Reizweiterleitung bilden. Synapsen ermöglichen die Kommunikation zwischen Nervenzellen durch chemische oder elektrische Signalübertragung. Die selektive Permeabilität der Zellmembran und spezielle Ionenkanäle regulieren den Ionenfluss und sind essentiell für die Funktion der Nervenzelle.

4.5.2023

7082

Neurobiologie
Die Nervenzelle:
Bau eines Neurons:
Zellkern
Axon
Myelinscheide
Endknöpfchen (Synapse).
Soma
Biologie LK
Teil 1
Dendrit
Ranvie

Das Ruhepotential der Nervenzelle

Das Ruhepotential ist ein grundlegender Zustand der Nervenzelle, der für ihre Funktion entscheidend ist. Es basiert auf drei Hauptvoraussetzungen:

  1. Selektive Permeabilität der Membran
  2. Konzentrationsunterschiede der Ionen innerhalb und außerhalb der Zelle
  3. Die Natrium-Kalium-Pumpe

Die Lipiddoppelschicht der Nervenzellmembran ist für geladene Teilchen undurchlässig. Ionen können die Membran nur mithilfe spezieller Ionenkanäle passieren. Diese Kanäle sind Membranproteine, die durch die gesamte Membran reichen und ringförmig angeordnet sind. In der Mitte dieses Rings befindet sich eine Pore, durch die Ionen die Membran durchqueren können.

Example: Im Ruhezustand sind hauptsächlich die Kalium-Ionenkanäle geöffnet, was die Zelle besonders durchlässig für Kalium-Ionen macht.

Die Bewegung der Ionen wird durch Konzentrationsunterschiede beeinflusst. Sie streben danach, diese Unterschiede auszugleichen und strömen vom Ort der höheren Konzentration zum Ort der niedrigeren Konzentration.

Highlight: Der elektrische Gradient sorgt für ein Gleichgewicht, während der chemische Gradient die Diffusion der Ionen antreibt.

Für die verschiedenen Ionenarten gelten unterschiedliche Bedingungen:

  • Natrium-Ionen: Kaum Austausch aufgrund geringer Permeabilität. Hier kommt die Natrium-Kalium-Pumpe zum Einsatz.
  • Chlorid-Ionen: Können aufgrund des chemischen Gradienten diffundieren, werden aber durch den elektrischen Gradienten daran gehindert, da beide eine negative Ladung haben und sich gegenseitig abstoßen.
  • Organische Anionen: Können gar nicht diffundieren.
  • Kalium-Ionen: Strömen sowohl ein als auch aus, da sie eine hohe Permeabilität haben.

Diese komplexen Vorgänge führen zur Entstehung und Aufrechterhaltung des Ruhepotentials, das die Grundlage für die Erregbarkeit der Nervenzelle bildet.

Neurobiologie
Die Nervenzelle:
Bau eines Neurons:
Zellkern
Axon
Myelinscheide
Endknöpfchen (Synapse).
Soma
Biologie LK
Teil 1
Dendrit
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Die Nervenzelle: Aufbau und Funktion

Der Aufbau einer Nervenzelle ist komplex und besteht aus mehreren wichtigen Komponenten. Das Soma oder der Zellkörper enthält den Zellkern und alle wichtigen Zellorganellen. Es ist der Ausgangspunkt für das Wachstum der Zelle und gehört zur Signalaufnahmeregion.

Die Dendriten sind verzweigte Zellfortsätze, die eine große Oberfläche für den Empfang von Signalen anderer Neuronen bieten. Sie stellen die Verbindung zu anderen Neuronen über Synapsen her.

Das Axon, auch Nervenfaser genannt, ist ein einzelner, langer Zellfortsatz, über den die von den Dendriten aufgenommenen Signale weitergeleitet werden. Es enthält viele Mitochondrien, da die Weiterleitung der elektrischen Signale ein aktiver, energiebenötigender Prozess ist.

Highlight: Die Myelinscheide, gebildet von speziellen Gliazellen (Schwannsche Zellen), umhüllt das Axon an bestimmten Stellen. Sie isoliert das Axon elektrisch und spielt eine wichtige Rolle bei der Erregungsweiterleitung.

Am Ende des Axons befinden sich die präsynaptischen Endigungen, die mit den Dendriten anderer Neurone oder mit Muskelzellen Synapsen bilden. Hier findet die Signalübertragung statt, indem elektrische Signale in chemische Signale umgewandelt werden.

Vocabulary: Neurotransmitter sind die chemischen Signalstoffe, die an den Synapsen freigesetzt werden und an Rezeptoren der nachgeschalteten Zelle andocken.

Die Funktion der Nervenzelle besteht hauptsächlich in der Aufnahme, Verarbeitung und Weiterleitung von Signalen. Der Axonhügel, der Übergang vom Soma zum Axon, stellt die Signalauslöseregion dar, in der die ankommenden Signale verrechnet und zu elektrischen Signalen zusammengefasst werden.

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Gliazellen und Aufbau der Nervenzellmembran

Gliazellen spielen eine wichtige Stützfunktion im Nervensystem. Der Name "Glia" bedeutet "Leim" und deutet auf ihre Rolle bei der Stabilisierung und Unterstützung der Nervenzellen hin.

Die Nervenzellmembran hat einen speziellen Aufbau, der für ihre Funktion entscheidend ist. Sie besteht aus einer Lipid-Doppelschicht, in die verschiedene Proteine eingelagert sind. Besonders wichtig sind die Kanalproteine, die als Ionenkanäle fungieren.

Definition: Ionenkanäle sind spezielle Proteine in der Zellmembran, die selektiv bestimmte Ionen passieren lassen.

Es gibt verschiedene Arten von Ionenkanälen:

  • K+-Ionenkanäle (Kalium)
  • Na+-Ionenkanäle (Natrium)
  • Cl--Ionenkanäle (Chlorid)

Diese Kanäle haben unterschiedliche Eigenschaften:

  • K+-Ionenkanäle sind im Ruhezustand offen und haben eine hohe relative Permeabilität.
  • Na+-Ionenkanäle sind im Ruhezustand fast alle geschlossen und haben eine sehr geringe relative Permeabilität.
  • Cl--Ionenkanäle sind weitgehend geschlossen und haben eine geringe relative Permeabilität.

Highlight: Die selektive Permeabilität der Nervenzellmembran ist eine Schlüsseleigenschaft. Die verschiedenen Ionenkanäle lassen jeweils nur eine Sorte Ionen passieren, was als erleichterte Diffusion bezeichnet wird.

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Entstehung des Ruhepotentials

Die Entstehung des Ruhepotentials in einer Nervenzelle ist ein faszinierender Prozess, der auf der speziellen Ionenverteilung und den Eigenschaften der Zellmembran beruht.

Jede Nervenzelle ist von Körperflüssigkeit umgeben, die eine hohe Konzentration von Natrium-Ionen (Na+) und Chlorid-Ionen (Cl-) aufweist. Im Zellinneren hingegen befinden sich viele Kalium-Ionen (K+) und negativ geladene Proteine, die als organische Anionen bezeichnet werden.

Highlight: Die Zellmembran selbst ist im Ruhezustand fast nur für Kalium-Ionen durchlässig.

Aufgrund der Wärmebewegung der Teilchen können Kalium-Ionen durch die Membran diffundieren. Da die Konzentration von K+ im Inneren der Zelle höher ist als außen, ist es wahrscheinlicher, dass K+-Ionen nach außen gelangen als umgekehrt.

Example: Je mehr Kalium-Ionen sich außerhalb der Zelle ansammeln, desto positiver wird die Außenseite gegenüber der Innenseite der Membran.

Dieser Prozess führt zur Entstehung einer elektrischen Spannung über der Membran, die als Ruhepotential bezeichnet wird. Typischerweise liegt dieses Potential bei etwa -70 mV, wobei das Zellinnere negativ gegenüber dem Zelläußeren geladen ist.

Die Aufrechterhaltung des Ruhepotentials ist ein dynamischer Prozess, bei dem die Natrium-Kalium-Pumpe eine wichtige Rolle spielt. Sie transportiert aktiv, unter Verbrauch von ATP, Natrium-Ionen aus der Zelle heraus und Kalium-Ionen in die Zelle hinein, um die Ionenkonzentrationsgradienten aufrechtzuerhalten.

Vocabulary: ATP (Adenosintriphosphat) ist der universelle Energieträger in Zellen und wird für energieverbrauchende Prozesse wie den Betrieb der Natrium-Kalium-Pumpe benötigt.

Das Ruhepotential ist von grundlegender Bedeutung für die Funktion der Nervenzelle, da es die Voraussetzung für die Entstehung und Weiterleitung von Aktionspotentialen schafft. Es stellt sozusagen den "Ausgangszustand" dar, von dem aus die Nervenzelle auf Reize reagieren und Signale weiterleiten kann.

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Das Ruhepotential der Nervenzelle

Das Ruhepotential ist ein grundlegender Zustand der Nervenzelle, der für ihre Funktion entscheidend ist. Es basiert auf drei Hauptvoraussetzungen:

  1. Selektive Permeabilität der Membran
  2. Konzentrationsunterschiede der Ionen innerhalb und außerhalb der Zelle
  3. Die Natrium-Kalium-Pumpe

Die Lipiddoppelschicht der Nervenzellmembran ist für geladene Teilchen undurchlässig. Ionen können die Membran nur mithilfe spezieller Ionenkanäle passieren. Diese Kanäle sind Membranproteine, die durch die gesamte Membran reichen und ringförmig angeordnet sind. In der Mitte dieses Rings befindet sich eine Pore, durch die Ionen die Membran durchqueren können.

Example: Im Ruhezustand sind hauptsächlich die Kalium-Ionenkanäle geöffnet, was die Zelle besonders durchlässig für Kalium-Ionen macht.

Die Bewegung der Ionen wird durch Konzentrationsunterschiede beeinflusst. Sie streben danach, diese Unterschiede auszugleichen und strömen vom Ort der höheren Konzentration zum Ort der niedrigeren Konzentration.

Highlight: Der elektrische Gradient sorgt für ein Gleichgewicht, während der chemische Gradient die Diffusion der Ionen antreibt.

Für die verschiedenen Ionenarten gelten unterschiedliche Bedingungen:

  • Natrium-Ionen: Kaum Austausch aufgrund geringer Permeabilität. Hier kommt die Natrium-Kalium-Pumpe zum Einsatz.
  • Chlorid-Ionen: Können aufgrund des chemischen Gradienten diffundieren, werden aber durch den elektrischen Gradienten daran gehindert, da beide eine negative Ladung haben und sich gegenseitig abstoßen.
  • Organische Anionen: Können gar nicht diffundieren.
  • Kalium-Ionen: Strömen sowohl ein als auch aus, da sie eine hohe Permeabilität haben.

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Die Nervenzelle: Aufbau und Funktion

Der Aufbau einer Nervenzelle ist komplex und besteht aus mehreren wichtigen Komponenten. Das Soma oder der Zellkörper enthält den Zellkern und alle wichtigen Zellorganellen. Es ist der Ausgangspunkt für das Wachstum der Zelle und gehört zur Signalaufnahmeregion.

Die Dendriten sind verzweigte Zellfortsätze, die eine große Oberfläche für den Empfang von Signalen anderer Neuronen bieten. Sie stellen die Verbindung zu anderen Neuronen über Synapsen her.

Das Axon, auch Nervenfaser genannt, ist ein einzelner, langer Zellfortsatz, über den die von den Dendriten aufgenommenen Signale weitergeleitet werden. Es enthält viele Mitochondrien, da die Weiterleitung der elektrischen Signale ein aktiver, energiebenötigender Prozess ist.

Highlight: Die Myelinscheide, gebildet von speziellen Gliazellen (Schwannsche Zellen), umhüllt das Axon an bestimmten Stellen. Sie isoliert das Axon elektrisch und spielt eine wichtige Rolle bei der Erregungsweiterleitung.

Am Ende des Axons befinden sich die präsynaptischen Endigungen, die mit den Dendriten anderer Neurone oder mit Muskelzellen Synapsen bilden. Hier findet die Signalübertragung statt, indem elektrische Signale in chemische Signale umgewandelt werden.

Vocabulary: Neurotransmitter sind die chemischen Signalstoffe, die an den Synapsen freigesetzt werden und an Rezeptoren der nachgeschalteten Zelle andocken.

Die Funktion der Nervenzelle besteht hauptsächlich in der Aufnahme, Verarbeitung und Weiterleitung von Signalen. Der Axonhügel, der Übergang vom Soma zum Axon, stellt die Signalauslöseregion dar, in der die ankommenden Signale verrechnet und zu elektrischen Signalen zusammengefasst werden.

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Gliazellen und Aufbau der Nervenzellmembran

Gliazellen spielen eine wichtige Stützfunktion im Nervensystem. Der Name "Glia" bedeutet "Leim" und deutet auf ihre Rolle bei der Stabilisierung und Unterstützung der Nervenzellen hin.

Die Nervenzellmembran hat einen speziellen Aufbau, der für ihre Funktion entscheidend ist. Sie besteht aus einer Lipid-Doppelschicht, in die verschiedene Proteine eingelagert sind. Besonders wichtig sind die Kanalproteine, die als Ionenkanäle fungieren.

Definition: Ionenkanäle sind spezielle Proteine in der Zellmembran, die selektiv bestimmte Ionen passieren lassen.

Es gibt verschiedene Arten von Ionenkanälen:

  • K+-Ionenkanäle (Kalium)
  • Na+-Ionenkanäle (Natrium)
  • Cl--Ionenkanäle (Chlorid)

Diese Kanäle haben unterschiedliche Eigenschaften:

  • K+-Ionenkanäle sind im Ruhezustand offen und haben eine hohe relative Permeabilität.
  • Na+-Ionenkanäle sind im Ruhezustand fast alle geschlossen und haben eine sehr geringe relative Permeabilität.
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Entstehung des Ruhepotentials

Die Entstehung des Ruhepotentials in einer Nervenzelle ist ein faszinierender Prozess, der auf der speziellen Ionenverteilung und den Eigenschaften der Zellmembran beruht.

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Aufgrund der Wärmebewegung der Teilchen können Kalium-Ionen durch die Membran diffundieren. Da die Konzentration von K+ im Inneren der Zelle höher ist als außen, ist es wahrscheinlicher, dass K+-Ionen nach außen gelangen als umgekehrt.

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