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Wie Pflanzen und Tiere mit der Umwelt spielen: Coole Ökosystem-Fakten

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Wie Pflanzen und Tiere mit der Umwelt spielen: Coole Ökosystem-Fakten
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Karolina Kainz

@karolinakainz_jkat

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Die Ökologie untersucht die Wechselwirkungen zwischen Organismen und Umwelt sowie die Beziehungen der Organismen untereinander. Sie umfasst verschiedene Forschungsebenen von der Biosphäre bis zum einzelnen Organismus.

  • Ein Ökosystem besteht aus Biotop (unbelebte Umwelt) und Biozönose (Lebensgemeinschaft).
  • Abiotische und biotische Umweltfaktoren beeinflussen Organismen.
  • Toleranzbereiche und ökologische Potenz bestimmen die Überlebensfähigkeit von Arten.
  • Temperatur spielt eine zentrale Rolle für Stoffwechselprozesse und Verbreitung von Arten.

22.2.2023

3049

ÖKOLOGIE ÖKOLOGIE
→Wechselwirkungen zwischen Organismen und ihrer Umwelt sowie den Beziehungen der Organismen
untereinander
ökologische Eben

Temperatur als zentraler Umweltfaktor

Die Temperatur spielt eine entscheidende Rolle für Stoffwechselprozesse und die Verbreitung von Arten:

Die Reaktionsgeschwindigkeit-Temperatur-Regel (RGT-Regel) besagt, dass sich die Geschwindigkeit biochemischer Reaktionen bei einer Temperaturerhöhung um 10°C verdoppelt bis verdreifacht. Dies gilt jedoch nur in einem bestimmten Temperaturbereich, da zu hohe oder zu niedrige Temperaturen schädlich sind.

Organismen lassen sich in poikilotherme (wechselwarme) und homoiotherme (gleichwarme) Arten einteilen:

  • Poikilotherme Organismen passen ihre Körpertemperatur der Umgebung an. Sie haben einen geringen Energiebedarf, sind aber in ihrer Aktivität stark von der Umgebungstemperatur abhängig.

  • Homoiotherme Organismen halten ihre Körpertemperatur konstant. Sie haben einen höheren Energiebedarf, können aber auch unter ungünstigen Temperaturbedingungen aktiv sein.

Example: Reptilien sind poikilotherm und werden bei Kälte inaktiv, während Säugetiere als homoiotherme Tiere auch bei niedrigen Temperaturen aktiv bleiben können.

Highlight: Die Temperaturanpassung ermöglicht es Arten, unterschiedliche Lebensräume zu besiedeln und beeinflusst ihre geografische Verbreitung.

ÖKOLOGIE ÖKOLOGIE
→Wechselwirkungen zwischen Organismen und ihrer Umwelt sowie den Beziehungen der Organismen
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Grundlagen der Ökologie

Die Ökologie befasst sich mit den Wechselwirkungen zwischen Organismen und Umwelt sowie den Beziehungen der Organismen untereinander. Sie umfasst verschiedene Forschungsebenen, von der Biosphäre über Ökosysteme und Populationen bis hin zum einzelnen Organismus.

Ein Ökosystem setzt sich aus dem Biotop (unbelebter Lebensraum) und der Biozönose (Lebensgemeinschaft) zusammen. Es ist durch bestimmte Umweltfaktoren charakterisiert und stellt einen einheitlichen Bereich hinsichtlich Landschaft, Klima und Lebewesen dar. Ökosysteme sind offen, dynamisch und entwickeln sich im Laufe der Zeit (Sukzession).

Definition: Ein Ökosystem ist die funktionale Einheit aus Biotop und Biozönose, die durch Wechselwirkungen und Stoffkreisläufe gekennzeichnet ist.

Highlight: Ökosysteme sind offen, dynamisch und besitzen die Fähigkeit zur Selbstregulation.

ÖKOLOGIE ÖKOLOGIE
→Wechselwirkungen zwischen Organismen und ihrer Umwelt sowie den Beziehungen der Organismen
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Toleranzbereiche und ökologische Potenz

Die Toleranzbereiche und ökologische Potenz von Organismen bestimmen ihre Überlebensfähigkeit und Verbreitung:

Der Toleranzbereich umfasst den gesamten Bereich, in dem die Existenz eines Lebewesens möglich ist. Er wird durch das Minimum und Maximum begrenzt. Innerhalb des Toleranzbereichs liegt das Optimum, in dem die Lebensvorgänge am effektivsten ablaufen.

Die ökologische Potenz beschreibt den Bereich, in dem Fortpflanzung, Bewegungsaktivitäten und Entwicklung stattfinden können. Sie legt fest, was einem Organismus theoretisch möglich ist, wird aber in der Realität durch Konkurrenz eingeschränkt.

Definition: Die ökologische Potenz ist der Bereich, in dem ein Organismus alle Lebensfunktionen ausführen kann.

Highlight: Die tatsächliche Verbreitung einer Art wird oft durch Konkurrenz eingeschränkt und ist kleiner als ihre physiologische Potenz.

ÖKOLOGIE ÖKOLOGIE
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Abiotische und biotische Umweltfaktoren

Die Umweltfaktoren lassen sich in abiotische und biotische Faktoren unterteilen:

Abiotische Faktoren sind Einflüsse der unbelebten Natur wie Licht, Temperatur, Wasser, Wind und chemische Faktoren. Sie charakterisieren das Biotop und können von Lebewesen nicht beeinflusst werden.

Biotische Faktoren gehen von Lebewesen aus und umfassen Interaktionen zwischen Individuen einer Art oder verschiedener Arten. Sie bilden die Biozönose.

Vocabulary: Abiotische Faktoren sind physikalisch-chemische und messbare Umwelteinflüsse wie Temperatur oder pH-Wert.

Example: Zu den abiotischen Faktoren gehören Temperatur, Licht, Wasser und die chemische Zusammensetzung von Boden, Wasser und Luft.

Die Reaktion von Organismen auf Umweltfaktoren wird durch Toleranzkurven beschrieben. Diese zeigen den Toleranzbereich einer Art gegenüber einem bestimmten Faktor an.

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  • Ein Ökosystem besteht aus Biotop (unbelebte Umwelt) und Biozönose (Lebensgemeinschaft).
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Temperatur als zentraler Umweltfaktor

Die Temperatur spielt eine entscheidende Rolle für Stoffwechselprozesse und die Verbreitung von Arten:

Die Reaktionsgeschwindigkeit-Temperatur-Regel (RGT-Regel) besagt, dass sich die Geschwindigkeit biochemischer Reaktionen bei einer Temperaturerhöhung um 10°C verdoppelt bis verdreifacht. Dies gilt jedoch nur in einem bestimmten Temperaturbereich, da zu hohe oder zu niedrige Temperaturen schädlich sind.

Organismen lassen sich in poikilotherme (wechselwarme) und homoiotherme (gleichwarme) Arten einteilen:

  • Poikilotherme Organismen passen ihre Körpertemperatur der Umgebung an. Sie haben einen geringen Energiebedarf, sind aber in ihrer Aktivität stark von der Umgebungstemperatur abhängig.

  • Homoiotherme Organismen halten ihre Körpertemperatur konstant. Sie haben einen höheren Energiebedarf, können aber auch unter ungünstigen Temperaturbedingungen aktiv sein.

Example: Reptilien sind poikilotherm und werden bei Kälte inaktiv, während Säugetiere als homoiotherme Tiere auch bei niedrigen Temperaturen aktiv bleiben können.

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Toleranzbereiche und ökologische Potenz

Die Toleranzbereiche und ökologische Potenz von Organismen bestimmen ihre Überlebensfähigkeit und Verbreitung:

Der Toleranzbereich umfasst den gesamten Bereich, in dem die Existenz eines Lebewesens möglich ist. Er wird durch das Minimum und Maximum begrenzt. Innerhalb des Toleranzbereichs liegt das Optimum, in dem die Lebensvorgänge am effektivsten ablaufen.

Die ökologische Potenz beschreibt den Bereich, in dem Fortpflanzung, Bewegungsaktivitäten und Entwicklung stattfinden können. Sie legt fest, was einem Organismus theoretisch möglich ist, wird aber in der Realität durch Konkurrenz eingeschränkt.

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Abiotische und biotische Umweltfaktoren

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Abiotische Faktoren sind Einflüsse der unbelebten Natur wie Licht, Temperatur, Wasser, Wind und chemische Faktoren. Sie charakterisieren das Biotop und können von Lebewesen nicht beeinflusst werden.

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Vocabulary: Abiotische Faktoren sind physikalisch-chemische und messbare Umwelteinflüsse wie Temperatur oder pH-Wert.

Example: Zu den abiotischen Faktoren gehören Temperatur, Licht, Wasser und die chemische Zusammensetzung von Boden, Wasser und Luft.

Die Reaktion von Organismen auf Umweltfaktoren wird durch Toleranzkurven beschrieben. Diese zeigen den Toleranzbereich einer Art gegenüber einem bestimmten Faktor an.

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