Umweltfaktoren im Ökosystem
Auf Organismen wirken zwei Haupttypen von Umweltfaktoren ein:
Abiotische Faktoren sind unbelebte Elemente der Natur wie Temperatur, Wasser, Licht, pH-Wert und Bodenbeschaffenheit. In einem Teich beispielsweise zählen Wassertemperatur, Sauerstoffgehalt und Strömung zu den wichtigsten abiotischen Faktoren.
Biotische Faktoren umfassen alle Einflüsse durch andere Lebewesen, sei es derselben oder anderer Arten. Dazu gehören Konkurrenz, Räuber-Beute-Beziehungen und Symbiosen.
Die verschiedenen Umweltfaktoren wirken stets zusammen und können gekoppelt sein. Nach dem Liebig'schen Minimumgesetz ist der limitierende Faktor für das Überleben einer Art derjenige Umweltfaktor, der am weitesten vom Optimum entfernt ist. So kann beispielsweise die Flussschwimmschnecke selbst bei starker Strömung überleben (sie ist eurypotent gegenüber diesem Faktor), wird aber möglicherweise durch andere Faktoren begrenzt.
🔍 Beispiel: In einem Biotop wie dem Teich bestimmt oft der Sauerstoffgehalt des Wassers als limitierender Faktor, welche Organismen dort leben können. Verändert sich dieser Faktor, verändert sich die gesamte Lebensgemeinschaft.