Wüstenpflanzen haben faszinierende Anpassungsmechanismen entwickelt, um in extremen Klimabedingungen zu überleben.
Die morphologische Anpassung dieser Pflanzen zeigt sich in verschiedenen Strukturen, die das Überleben in der Wüste ermöglichen. Sukkulente wie Kakteen speichern Wasser in ihren verdickten Stämmen und Blättern. Der Verdunstungsschutz wird durch kleine Blattoberflächen, dicke Wachsschichten und eingesenkte Spaltöffnungen gewährleistet. Besonders in der Sahara haben sich Pflanzen wie die Welwitschia mit extrem langen Wurzelsystemen entwickelt, die tief liegendes Grundwasser erreichen können.
Die physiologische und morphologische Angepasstheit umfasst auch metabolische Anpassungen. Viele Wüstenpflanzen nutzen den CAM-Stoffwechsel, bei dem die Spaltöffnungen nachts geöffnet werden, um Wasserverluste zu minimieren. Einige dieser Arten eignen sich auch als Wüstenpflanzen für den Garten oder als Wüstenpflanzen Zimmer, wobei besonders winterharte Arten wie bestimmte Yucca-Arten oder Agaven für mitteleuropäische Gärten geeignet sind. Die Pflanzen in der Wüste Anpassung zeigt sich auch in der Fähigkeit, lange Trockenperioden zu überdauern und bei Regen schnell zu keimen. Diese evolutionären Anpassungen ermöglichen es den Pflanzen, unter extremsten Bedingungen zu gedeihen und stellen ein beeindruckendes Beispiel für die Anpassungsfähigkeit der Natur dar.