Die ökologische Nische beschreibt die Gesamtheit aller Umweltfaktoren und Ressourcen, die ein Organismus zum Überleben benötigt.
Ein wichtiges Beispiel für eine ökologische Nische ist der Fuchs, der als Raubtier verschiedene Lebensräume nutzt und sich von kleineren Säugetieren, Vögeln und Früchten ernährt. Auch das Eichhörnchen zeigt eine spezialisierte Nische als Baumbewohner, der sich hauptsächlich von Samen und Nüssen ernährt. Die fundamentale Nische bezeichnet dabei den theoretisch möglichen Lebensraum einer Art ohne Konkurrenz.
Der Energiefluss im Ökosystem ist ein grundlegender Prozess, bei dem Energie von einer Trophieebene zur nächsten weitergegeben wird. Die 10-Prozent-Regel besagt, dass nur etwa 10% der verfügbaren Energie an die nächste Stufe weitergegeben werden. Produzenten wie grüne Pflanzen bilden die Basis, gefolgt von Konsumenten verschiedener Ordnungen. Am Ende der Nahrungskette stehen die Destruenten, die abgestorbenes organisches Material zersetzen. Wichtige Beispiele für Destruenten sind Bakterien, Pilze und verschiedene Bodenorganismen. Destruenten sind besonders wichtig für den Stoffkreislauf, da sie organisches Material in anorganische Stoffe umwandeln, die dann wieder von Pflanzen aufgenommen werden können. In Fließgewässern übernehmen spezialisierte Destruenten wie bestimmte Bakterienarten diese wichtige Aufgabe. Die Frage "Sind Ameisen Destruenten?" lässt sich differenziert beantworten: Während die meisten Ameisenarten als Konsumenten leben, tragen einige Arten durch ihre zersetzende Aktivität auch zur Destruktion bei. Destruenten sind heterotroph, nicht autotroph, da sie organische Substanzen für ihren Energiebedarf benötigen.