Proteinstrukturen und ihre Bedeutung im Organismus
Die Proteine sind fundamentale Bausteine des Lebens und erfüllen vielfältige Funktionen in unserem Körper. Als Prokaryoten und Eukaryoten Gemeinsamkeiten lässt sich hier die essentielle Bedeutung der Proteine für beide Zelltypen nennen. Der grundlegende Aufbau dieser Makromoleküle basiert auf Aminosäuren, die durch Peptidbindungen miteinander verknüpft sind.
Definition: Ein Protein ist ein biologisches Makromolekül, das aus Aminosäuren durch Peptidbindungen aufgebaut ist und mehr als die Hälfte des zellulären Trockengewichts ausmacht.
Die Strukturebenen der Proteine sind hierarchisch organisiert. Die Primärstruktur beschreibt die lineare Abfolge der Aminosäuren, während die Sekundärstruktur durch charakteristische Faltungsmuster wie α-Helix und β-Faltblatt gekennzeichnet ist. Diese Strukturen werden durch Wasserstoffbrückenbindungen stabilisiert. Der Unterschied Proteinbiosynthese Prokaryoten Eukaryoten zeigt sich besonders in der Komplexität der Faltungsprozesse.
Die Tertiärstruktur repräsentiert die vollständige dreidimensionale Anordnung einer Polypeptidkette. Hier spielen verschiedene Bindungstypen eine wichtige Rolle: Wasserstoffbrücken, Van-der-Waals-Kräfte, Ionenbindungen und besonders stabile Disulfidbrücken. Die Quartärstruktur, die nur bei bestimmten Proteinen vorkommt, beschreibt die Anordnung mehrerer Polypeptidketten zueinander.
Beispiel: Hämoglobin als klassisches Beispiel für ein Protein mit Quartärstruktur besteht aus vier Untereinheiten und ist sowohl in Prokaryoten Beispiele als auch in Eukaryoten Beispiele zu finden, wenn auch in unterschiedlichen Varianten.