Die ökologische Toleranz und physiologische Potenz sind grundlegende Konzepte in der Biologie, die das Überleben von Arten in verschiedenen Umweltbedingungen beschreiben.
Ein Organismus kann entweder stenök oder euryök sein, was seine Anpassungsfähigkeit an Umweltfaktoren beschreibt. Stenöke Arten haben einen engen Toleranzbereich und können nur unter sehr spezifischen Bedingungen überleben, während euryöke Arten sich an verschiedene Umweltbedingungen anpassen können. Die physiologische und ökologische Potenz eines Organismus bestimmt dabei, in welchem Bereich von Umweltfaktoren wie Temperatur, pH-Wert oder Salzgehalt er lebensfähig ist.
Die Bergmannsche Regel und Allensche Regel sind wichtige biologische Konzepte, die die Anpassung von Tieren an verschiedene Klimazonen beschreiben. Die Bergmannsche Regel besagt, dass Warmblüter in kälteren Regionen größer sind als ihre Artgenossen in wärmeren Gebieten. Ein klassisches Bergmannsche Regel Beispiel sind Pinguine, die in der Antarktis deutlich größer sind als ihre tropischen Verwandten. Die Allensche Regel ergänzt dies und beschreibt, wie die Körperanhänge (wie Ohren, Schwänze und Gliedmaßen) bei Tieren in kälteren Regionen kürzer sind. Ein bekanntes Allensche Regel Beispiel sind Füchse: Polarfüchse haben kürzere Ohren als Wüstenfüchse. Diese Anpassungen helfen den Tieren, ihre Körpertemperatur in verschiedenen Klimazonen besser zu regulieren. Die Allensche Regel Ausnahmen und Experimente zeigen jedoch, dass diese Regeln nicht universell gelten und von verschiedenen Faktoren beeinflusst werden können.