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Ökosystem See einfach erklärt: Tiere, Nahrungskette & Jahreszeiten

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Ökosystem See einfach erklärt: Tiere, Nahrungskette & Jahreszeiten

Das Ökosystem See einfach erklärt: Ein See ist ein komplexes Ökosystem mit verschiedenen Zonen und Schichten, die sich im Jahresverlauf verändern. Die wichtigsten Merkmale sind:

  • Räumliche Gliederung in Pelagial, Litoral und Benthal
  • Vertikale Schichtung in Nähr-, Kompensations- und Zehrschicht
  • Vielfältige Nahrungsbeziehungen zwischen Produzenten, Konsumenten und Destruenten
  • Jahreszeitliche Veränderungen wie Sommer- und Winterstagnation sowie Zirkulation
  • Trophiesystem von oligotroph bis hypertroph

19.11.2020

8350

Das Trophiesystem & Eutrophierung

Das Trophiesystem beschreibt den Nährstoffgehalt eines Sees und ist ein wichtiger Aspekt des Ökosystems See. Es werden vier Trophiestufen unterschieden:

  1. Oligotroph: mineralstoffarm
  2. Mesotroph: mittlerer Mineralstoffgehalt
  3. Eutroph: hoher Mineralstoffgehalt
  4. Hypertroph: extrem hoher Mineralstoffgehalt

Ein oligotropher See zeichnet sich durch folgende Merkmale aus:

  • Nährstoffarmes Wasser
  • Wenig Biomasse
  • Blaues und sehr klares Wasser
  • Sichttiefe bis zu 10 Meter
  • Ausreichend Sauerstoff im ganzen See
  • Sauerstoffproduktion und -verbrauch sind ausgeglichen
  • Wenige Fische

Im Gegensatz dazu hat ein eutropher See folgende Eigenschaften:

  • Nährstoffreiches Wasser
  • Viel Biomasse
  • Trübes und grünliches Wasser
  • Sichttiefe weniger als 1-2 Meter
  • Nährschicht ist sauerstoffreich, Zehrschicht sauerstoffarm
  • Sauerstoffproduktion ist geringer als der Verbrauch
  • Viele Fische

Vocabulary: Eutrophierung bezeichnet die Anreicherung bzw. Zunahme von Nährstoffen durch den Eintrag von Mineralstoffen aus umliegenden Gebieten.

Die Eutrophierung kann verschiedene Ursachen haben, wie zum Beispiel die Einleitung ungeklärter phosphat- oder nitrithaltiger Abwässer. Sie kann zu einem Umkippen des Sees führen, wenn das biologische Gleichgewicht gestört wird.

Highlight: Die Trophiestufe eines Sees hat erheblichen Einfluss auf die Lebensbedingungen und die Artenvielfalt im Gewässer.

Diese Informationen bieten eine umfassende Übersicht über das Ökosystem See und eignen sich hervorragend als Unterrichtsmaterial oder für eine Präsentation zum Thema. Sie können als Grundlage für ein Referat über das Ökosystem See dienen und helfen, die komplexen Zusammenhänge in diesem faszinierenden Lebensraum zu verstehen.

Kennzeichen eines Sees
Ökosystem See
Definiton:
- in der Regel ein natürliches Stillgewässer, kann aber auch künstlich angelegt sein (Bagger

Kennzeichen eines Sees

Das Ökosystem See ist ein faszinierendes und komplexes System, das sich durch bestimmte Merkmale auszeichnet. Ein See ist in der Regel ein natürliches Stillgewässer, kann aber auch künstlich angelegt sein, wie beispielsweise ein Baggersee. Eine wichtige Eigenschaft von Seen ist ihre Tiefe, die typischerweise zwischen 3 und 5 Metern liegt und im Sommer eine stabile Temperaturschichtung ermöglicht.

Die räumliche Gliederung eines Sees umfasst verschiedene Zonen:

  1. Das Pelagial oder die Freiwasserzone erstreckt sich vom Wasserkörper oberhalb des Gewässerbodens bis zu den ersten wurzelnden Wasserpflanzen im Uferbereich.

  2. Das Litoral oder die Uferzone ist sonnenlichtdurchflutet und bietet Lebensraum für verschiedene Pflanzen. Der Bewuchs variiert stark in Abhängigkeit von der Wassertiefe.

  3. Das Benthal oder der Gewässerboden unterteilt sich in einen durchsonnten Bereich (Litoral) und einen lichtlosen Teil (Profundal).

Vertikal lässt sich der See in verschiedene Schichten einteilen:

  1. Die Nährschicht (trophogene Schicht) ist sauerstoffreich und kohlendioxidarm. Hier überwiegt die Sauerstoffbildung durch Photosynthese aufgrund des reichlich vorhandenen Lichts.

  2. Die Kompensationsschicht (Sprungschicht) zeichnet sich dadurch aus, dass Photosynthese und Atmung im Gleichgewicht stehen.

  3. Die Zehrschicht (tropholytische Schicht) ist sauerstoffarm und kohlendioxidreich. Hier überwiegt die Atmung, da kaum oder kein Licht für die Photosynthese vorhanden ist.

Highlight: Die Lichtmenge nimmt mit zunehmender Tiefe deutlich ab, was die Lebensbedingungen in den verschiedenen Schichten maßgeblich beeinflusst.

Die Nahrungsbeziehungen im See sind komplex und umfassen verschiedene Ebenen:

  • Produzenten: Wasserpflanzen im Litoral und Phytoplankton
  • Konsumenten: Säugetiere, Fische, Amphibien und Zooplankton
  • Destruenten: Würmer, Pilze und Bakterien, die überwiegend am Seeboden leben

Example: Ein Beispiel für eine Nahrungskette im See wäre: Phytoplankton → herbivore Zooplankter → carnivore Zooplankter → pelagische Friedfische → pelagische Raubfische.

Vocabulary: Plankton umfasst alle Schwebeorganismen im Pelagial, deren Bewegungsrichtung vom Wasser bestimmt wird.

Die Gesamtheit der Nahrungsketten bildet das Nahrungsnetz eines Sees, das auch Lebewesen einschließen kann, die nicht dauerhaft im Wasser leben, wie zum Beispiel den Fischadler.

Kennzeichen eines Sees
Ökosystem See
Definiton:
- in der Regel ein natürliches Stillgewässer, kann aber auch künstlich angelegt sein (Bagger

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See im Verlauf der Jahreszeiten

Der See durchläuft im Laufe des Jahres verschiedene Phasen, die als Ökosystem See - Jahreszeiten bezeichnet werden. Diese Veränderungen beeinflussen maßgeblich die Lebensbedingungen für die Organismen im See.

Im Sommer tritt die sogenannte Sommerstagnation auf:

  • Das Oberflächenwasser ist wärmer und leichter, während die Tiefenschicht kälter und schwerer ist.
  • Zwischen Epilimnion (obere Schicht) und Hypolimnion (untere Schicht) nimmt die Temperatur sprunghaft ab, was als Metalimnion bezeichnet wird.
  • Nur die obersten Schichten werden durch Wind und Temperaturschwankungen durchmischt.
  • Im Epilimnion herrschen ausgeglichene Sauerstoffverhältnisse durch den Austausch mit der Atmosphäre.
  • Das Oberflächenwasser ist sauerstoffreich und nährstoffarm, während das Tiefenwasser sauerstoffarm und nährstoffreich ist.

Definition: Epilimnion ist die obere, wärmere Wasserschicht eines Sees, die im Sommer durch Wind durchmischt wird.

Im Herbst kommt es zur Herbstzirkulation:

  • Im gesamten See herrschen annähernd gleiche Temperaturverhältnisse von etwa 4°C.
  • Das Oberflächenwasser wird kühler und schwerer, während das Tiefenwasser leichter wird und aufsteigt.
  • Schwacher Wind versetzt das Wasser im ganzen See in Bewegung.
  • Sauerstoff wird bis zum Seeboden transportiert, und Mineralstoffe gelangen bis an die Oberfläche.

Highlight: Die Herbstzirkulation ist ein wichtiger Prozess für die Verteilung von Sauerstoff und Nährstoffen im gesamten See.

Im Winter tritt die Winterstagnation ein:

  • Das Oberflächenwasser kühlt stark ab, während das Tiefenwasser etwa 4°C warm bleibt.
  • Eis bedeckt die Oberfläche und verhindert eine Zirkulation durch Wind.
  • Fische und Amphibien können in den tieferen, wärmeren Wasserschichten überwintern.
  • Ein vollständiges Durchfrieren des Sees ist kaum möglich.

Der Frühling ähnelt in seinen Prozessen dem Herbst.

Example: Ein Beispiel für die Anpassung von Lebewesen an die jahreszeitlichen Veränderungen ist das Überwintern von Fischen in den tieferen, wärmeren Wasserschichten während der Winterstagnation.

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Das Ökosystem See einfach erklärt: Ein See ist ein komplexes Ökosystem mit verschiedenen Zonen und Schichten, die sich im Jahresverlauf verändern. Die wichtigsten Merkmale sind:

  • Räumliche Gliederung in Pelagial, Litoral und Benthal
  • Vertikale Schichtung in Nähr-, Kompensations- und Zehrschicht
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  • Jahreszeitliche Veränderungen wie Sommer- und Winterstagnation sowie Zirkulation
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Das Trophiesystem beschreibt den Nährstoffgehalt eines Sees und ist ein wichtiger Aspekt des Ökosystems See. Es werden vier Trophiestufen unterschieden:

  1. Oligotroph: mineralstoffarm
  2. Mesotroph: mittlerer Mineralstoffgehalt
  3. Eutroph: hoher Mineralstoffgehalt
  4. Hypertroph: extrem hoher Mineralstoffgehalt

Ein oligotropher See zeichnet sich durch folgende Merkmale aus:

  • Nährstoffarmes Wasser
  • Wenig Biomasse
  • Blaues und sehr klares Wasser
  • Sichttiefe bis zu 10 Meter
  • Ausreichend Sauerstoff im ganzen See
  • Sauerstoffproduktion und -verbrauch sind ausgeglichen
  • Wenige Fische

Im Gegensatz dazu hat ein eutropher See folgende Eigenschaften:

  • Nährstoffreiches Wasser
  • Viel Biomasse
  • Trübes und grünliches Wasser
  • Sichttiefe weniger als 1-2 Meter
  • Nährschicht ist sauerstoffreich, Zehrschicht sauerstoffarm
  • Sauerstoffproduktion ist geringer als der Verbrauch
  • Viele Fische

Vocabulary: Eutrophierung bezeichnet die Anreicherung bzw. Zunahme von Nährstoffen durch den Eintrag von Mineralstoffen aus umliegenden Gebieten.

Die Eutrophierung kann verschiedene Ursachen haben, wie zum Beispiel die Einleitung ungeklärter phosphat- oder nitrithaltiger Abwässer. Sie kann zu einem Umkippen des Sees führen, wenn das biologische Gleichgewicht gestört wird.

Highlight: Die Trophiestufe eines Sees hat erheblichen Einfluss auf die Lebensbedingungen und die Artenvielfalt im Gewässer.

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Kennzeichen eines Sees

Das Ökosystem See ist ein faszinierendes und komplexes System, das sich durch bestimmte Merkmale auszeichnet. Ein See ist in der Regel ein natürliches Stillgewässer, kann aber auch künstlich angelegt sein, wie beispielsweise ein Baggersee. Eine wichtige Eigenschaft von Seen ist ihre Tiefe, die typischerweise zwischen 3 und 5 Metern liegt und im Sommer eine stabile Temperaturschichtung ermöglicht.

Die räumliche Gliederung eines Sees umfasst verschiedene Zonen:

  1. Das Pelagial oder die Freiwasserzone erstreckt sich vom Wasserkörper oberhalb des Gewässerbodens bis zu den ersten wurzelnden Wasserpflanzen im Uferbereich.

  2. Das Litoral oder die Uferzone ist sonnenlichtdurchflutet und bietet Lebensraum für verschiedene Pflanzen. Der Bewuchs variiert stark in Abhängigkeit von der Wassertiefe.

  3. Das Benthal oder der Gewässerboden unterteilt sich in einen durchsonnten Bereich (Litoral) und einen lichtlosen Teil (Profundal).

Vertikal lässt sich der See in verschiedene Schichten einteilen:

  1. Die Nährschicht (trophogene Schicht) ist sauerstoffreich und kohlendioxidarm. Hier überwiegt die Sauerstoffbildung durch Photosynthese aufgrund des reichlich vorhandenen Lichts.

  2. Die Kompensationsschicht (Sprungschicht) zeichnet sich dadurch aus, dass Photosynthese und Atmung im Gleichgewicht stehen.

  3. Die Zehrschicht (tropholytische Schicht) ist sauerstoffarm und kohlendioxidreich. Hier überwiegt die Atmung, da kaum oder kein Licht für die Photosynthese vorhanden ist.

Highlight: Die Lichtmenge nimmt mit zunehmender Tiefe deutlich ab, was die Lebensbedingungen in den verschiedenen Schichten maßgeblich beeinflusst.

Die Nahrungsbeziehungen im See sind komplex und umfassen verschiedene Ebenen:

  • Produzenten: Wasserpflanzen im Litoral und Phytoplankton
  • Konsumenten: Säugetiere, Fische, Amphibien und Zooplankton
  • Destruenten: Würmer, Pilze und Bakterien, die überwiegend am Seeboden leben

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Vocabulary: Plankton umfasst alle Schwebeorganismen im Pelagial, deren Bewegungsrichtung vom Wasser bestimmt wird.

Die Gesamtheit der Nahrungsketten bildet das Nahrungsnetz eines Sees, das auch Lebewesen einschließen kann, die nicht dauerhaft im Wasser leben, wie zum Beispiel den Fischadler.

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See im Verlauf der Jahreszeiten

Der See durchläuft im Laufe des Jahres verschiedene Phasen, die als Ökosystem See - Jahreszeiten bezeichnet werden. Diese Veränderungen beeinflussen maßgeblich die Lebensbedingungen für die Organismen im See.

Im Sommer tritt die sogenannte Sommerstagnation auf:

  • Das Oberflächenwasser ist wärmer und leichter, während die Tiefenschicht kälter und schwerer ist.
  • Zwischen Epilimnion (obere Schicht) und Hypolimnion (untere Schicht) nimmt die Temperatur sprunghaft ab, was als Metalimnion bezeichnet wird.
  • Nur die obersten Schichten werden durch Wind und Temperaturschwankungen durchmischt.
  • Im Epilimnion herrschen ausgeglichene Sauerstoffverhältnisse durch den Austausch mit der Atmosphäre.
  • Das Oberflächenwasser ist sauerstoffreich und nährstoffarm, während das Tiefenwasser sauerstoffarm und nährstoffreich ist.

Definition: Epilimnion ist die obere, wärmere Wasserschicht eines Sees, die im Sommer durch Wind durchmischt wird.

Im Herbst kommt es zur Herbstzirkulation:

  • Im gesamten See herrschen annähernd gleiche Temperaturverhältnisse von etwa 4°C.
  • Das Oberflächenwasser wird kühler und schwerer, während das Tiefenwasser leichter wird und aufsteigt.
  • Schwacher Wind versetzt das Wasser im ganzen See in Bewegung.
  • Sauerstoff wird bis zum Seeboden transportiert, und Mineralstoffe gelangen bis an die Oberfläche.

Highlight: Die Herbstzirkulation ist ein wichtiger Prozess für die Verteilung von Sauerstoff und Nährstoffen im gesamten See.

Im Winter tritt die Winterstagnation ein:

  • Das Oberflächenwasser kühlt stark ab, während das Tiefenwasser etwa 4°C warm bleibt.
  • Eis bedeckt die Oberfläche und verhindert eine Zirkulation durch Wind.
  • Fische und Amphibien können in den tieferen, wärmeren Wasserschichten überwintern.
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