Plasmolyse, Deplasmolyse und die Rolle der Biomembran
Diese Seite befasst sich mit den Auswirkungen von osmotischem Druck auf Pflanzenzellen und der Struktur von Biomembranen.
Plasmolyse und Deplasmolyse sind Reaktionen von Pflanzenzellen auf Veränderungen in der Umgebungskonzentration. Bei der Plasmolyse, die in einer hypertonischen Umgebung auftritt, tritt Wasser aus der Zelle aus, bis sich die Plasmamembran von der Zellwand löst. Die Zentralvakuole schrumpft dabei.
Beispiel: Wenn eine Pflanzenzelle in Salzwasser platziert wird, gibt sie Wasser ab, um die hohe Salzkonzentration außerhalb auszugleichen, da Salz nicht durch die Membran passieren kann.
Im Gegensatz dazu tritt bei der Deplasmolyse, die in einer hypotonischen Umgebung stattfindet, Wasser in die Zelle ein. Das Plasma wird an die Zellwand gedrückt, und die Zelle wird prall (turgeszent), behält aber aufgrund der stabilen Zellwand ihre Form bei.
Biomembranen spielen eine entscheidende Rolle bei der Trennung verschiedener Zellbereiche. Sie dienen als Trennschicht zwischen verschiedenen Bereichen innerhalb einer Zelle (intrazellulär) oder zwischen dem Zellinneren und dem Zellaußenraum (interzellulär).
Definition: Das Flüssig-Mosaik-Modell beschreibt die Struktur von Biomembranen als eine flüssige Doppelschicht aus Lipiden, in die spezielle Proteine eingelagert sind. Zusätzlich enthalten sie Kohlenhydrate, die mit den Lipiden und Proteinen verknüpft sind.
Die semipermeable Membran ist ein zentrales Konzept im Kontext der Osmose und spielt eine wichtige Rolle bei vielen biologischen Prozessen im Körper.