Gelelektrophorese Anwendung und Auswertung
Der Ablauf der Gelelektrophorese ist relativ einfach: Die DNA-Probe wird in kleine Taschen im Gel pipettiert, dann wird Spannung angelegt. Die negativ geladene DNA wandert zur Anode (Pluspol), wobei sich kürzere Fragmente schneller bewegen als längere. Nach ausreichender Zeit entstehen Bandenmuster, die charakteristisch für jede Probe sind.
Besonders wichtig ist die Gelelektrophorese PCR Kombination. Nach einer PCR werden die amplifizierten DNA-Fragmente mittels Gelelektrophorese getrennt und identifiziert. Diese Methode ist grundlegend für den genetischen Fingerabdruck, der bei Vaterschaftstests oder in der Kriminalistik verwendet wird.
Bei der Gelelektrophorese Auswertung werden die Bandenmuster verschiedener Proben verglichen. Identische Bandenmuster deuten auf identische DNA-Sequenzen hin. Dies ermöglicht es, DNA-Proben von Tatorten mit Verdächtigen abzugleichen oder Vaterschaftstests durchzuführen.
📊 Ein Gelelektrophorese Protokoll dokumentiert genau die verwendeten Materialien, Bedingungen und Ergebnisse, damit Experimente reproduzierbar bleiben und die Bandenmuster korrekt interpretiert werden können.
Die Vor- und Nachteile der Gelelektrophorese liegen auf der Hand: Sie ist relativ einfach durchzuführen und kostengünstig, aber die Auflösung ist begrenzt und die Auswertung kann subjektiv sein.